Lesezeichen

Teresas Lesezeichen

Zunächst
dies Lesezeichen...
für...
meine treuen Leser[innen]
:-x

und
morgen
gibts
wieder ein
Gschichtl

oder

gar
ein
Rätsel
!?


Lesezeichen-Fortsetzung
Nachtrag am Sonntag, 16. Oktober 2011


Liebe Leser[innen],
bevor mein Sonntag beginnt, eine tiefe Verneigung meinen Blo[ck]-Mitschreibern für ihre Beiträge zu diesem Lesezeichen.
Dadurch wird dieses etwa acht Zentimeter lange, zwei Millimeter dünne und fünfundzwanzig Millimeter breite, biegsame Goldplättchen mit seiner [für mich kryptischen] Schrift lebendig. Durch die "Mansube-rei“ erkannte ich den „Spiel“-Charakter des Geschenkduos [siehe Kommentarstrang und Fotos].
"Es werde Licht" sprach einer aus dem Off und Sie, verehrter Steppenhund, knipsten diese Denk-Glühbirne in meinem Oberstübchen an, mit diesem Hinweis auf das Schachspiel, seinen Ursprung und seine Züge.
Damit selbige Denkerstube nicht überlastet, sorgt der humorvolle Bubi40-Josef mit seinen Limericks für die befreienden Lacher, die es hier – auch [und ich sollte wohl hinzufügen, vor allem auch] - auf meinem Blog braucht, denn sonst würde ich hier in mancher Schreib-Diskutiererei [allzu sehr] verhirnen.

Vom Lese-Spiel ist es an sich kein weiter Weg zum Musik-Spiel, zu Franz Liszt. Ein[e] wahre[r] Bücherwurm[erin] geniesst die Klaviermusik, die hier virtuell zwischen die Le[h]erstellen dieses Lesezeichens hindurchschwingt: Töne, die sich in diesen chinesischen Schriftzeichen verfangen und an ihren Hängen herabrutschen oder sich auf das längste Hant hinauf schwingen.

Jetzt fehlt eigentlich nur noch eine Liszt`sche Kostprobe von Steppenhunds Fingerübungen oder noch besser der Premieren-Auftritt [beim Schwager] als Youtube-Mitschnitt.

Meinerseits liefere ich jetzt das versprochene Puzzle nach, das sich aus neun einzelnen Tee-Päckchen zusammensetzt. Zum Hintergrund und Anlass siehe dazu unten im Kommentarstrang, sofern Ihnen nicht lese-bekannt.

Einen schönen Sonntag allseits, hier oder in den bekannten Blogs meines Leser-Zirkels ;-)

Achja, vielleicht schwingen Sie sich ja ebenso wie ich auf und hinaus in die klare Herbstluft, die uns dieser goldene Oktober beschert und wenn nicht... dann gibt`s weiter vorne, also H I E R [auf die farbigen vier Buchstaben klicken!] wieder Rätselfragen zum Altweibersommer-Rätsel Nummer 7.

... und später dann vielleicht...
eine Tasse Tee


Das Tee-Puzzle - ein besonderes Gastgeschenk von asiatischen Freunden


;-)

P.S.:
Was ich noch zu sagen [und beinah` vergessen] hätte:

D A S - was zu diesem Eintrag ablief, im Kommentarstrang, und hier zu [m]einem sonntäglichen Nachtrag führte - ist es, was ich am Blogschreiben liebe: Man stellt einen Beitrag, ein kleines Foto, einen Text zu einer Begebenheit, einer Überlegung, einer Aufmerksamkeit ein und weiß nicht, wohin sie einen führen wird...
diese Art der literarischen Überraschungen sind es, die ich einfach liebe.
Herrlich!
und
Herzlich allen Dank, die dazu immer beitragen und mich mit ihren Äußerungen am Laufen halten ;-)

soooo und jetzt zum Rätsel Nummer sieben und dann raussss hier....
an die Sonne.... ins Herbstlicht.... zum Kastanien sammeln... durch Herbstblätter schlurfen... über abgemähte Wiesen laufen :-))))
1565 mal gelesen
Bubi40 - 15. Okt, 09:14

an teresen II

teresa, o teresa
wie froh sind ihre lesa
das interregnum ist geschichte
die welt erstrahlt in neuem lichte
und jedermann sitzt nun auf kohlen
was sie aus ihrem kistchen holen
amen

steppenhund - 15. Okt, 11:31

Und als erstes meistens rührt sich,
Einer der schon mehr als 40.
Das Rätsel wäre ein Mansubi (na gut Mansube),
Wenn Schach es wär. Hier ist's halt Bubi.
Bubi40 - 15. Okt, 13:15

"Also werden die Ersten die Letzten und die Letzten die Ersten sein. Denn viele sind berufen, aber wenige sind auserwählt."
Matthäus : Kapitel 20 ; Vers 16

der bubi ist und ich sprech´ wahr
im oberstübchen nicht ganz klar
ein rätsel ist er selber sich
denn völlig ohne über – ich
verfasst er sinnloses gestammel
vor´m nächsten reim hab ich schon´n bammel
Teresa HzW - 15. Okt, 14:20

@Steppenhund

Ach, wie schön, dass Sie mir helfen des Lesezeichens Geheimnis zu enträtseln, obwohl es doch eigentlich gar kein Altweibersommerrätsel ;-)
Ich hatte es gehofft, lieber Steppenhund. JAAAAAAA, insgeheim. Dass Sie hier vorbeikommen, dieses Zeichen sehen und mir helfen, es zu entziffern :-)))

Es passt schon, was Sie schreiben, sehr gut sogar, w e i l und das konnten Sie natürlich nicht wissen: Ich erhielt noch ein zweites Geschenk. So etwas Wunderbares habe ich noch nie bekommen: Ein Puzzle! Und zwar ein Tee-Puzzle. Es besteht aus neun Tee-Päckchen, liebevoll verpackt in neun Kartönchen, die ein taiwanesisches Bild darstellen, wenn sie richtig zusammengesetzt werden.
Ich werde das Bild später abfotografieren und oben noch dazu stellen.
Ich bin so ehrfürchtig davor, eines dieser Päckchen zu öffnen, obwohl es mich schon seit dem ersten Schenkungstag „bizzelt“, zu gucken, was für eine Teesorte da drin steckt :-o
Ich vermute allerdings grünen Tee darin und wollte mit dem Lüften des Tee-Geheimnisses warten bis es mal wieder „Sushi“ gibt ;-) – natürlich selbst gemachte. Alter Egon ist darin großer Spezialist [weil Egon mal in Japan „lebte“ – aber jetzt muss er erst gesund werden].

Daher passt das mit dem Mansube so gut! Weil, wenn die Teepäckchen ein Puzzle-Spiel sind, dann könnte es sich bei dem Schriftzug des Lesezeichens doch vielleicht um einen bestimmten „Schachzug“ handeln!?!? ...der zu „entziffern und dann auszuprobieren“ wäre ;-)

Die taiwanesischen Gäste waren übrigens Gelehrte einer Universität! Also tät das alles gut passen.

Übrigens gibt es eine schöne Geschichte zu dieser „Mansube-rei“:
Das Matt der Dilaram ist eine der bekanntesten Mansuben. Es stammt von Abu-Bakr as-Suli, findet sich in einer alten Stambuler Handschrift und wird vor 946 datiert. Dilaram war, der Rahmenerzählung nach, die Lieblingsfrau eines Sultans, der als leidenschaftlicher Schachspieler sogar um sie spielte. Als er mit den weißen Steinen spielend drauf und dran war, sie zu verlieren, rief sie aus: "Opfere deine Türme und rette dein Weib!"

Mehr dazu – für alle Schachspieler – hier>>> - da wird auch wunderbar für Nicht-Schachspieler erklärt, was ein „Mansube“ ist... ;-)
hier >>> http://de.wikipedia.org/wiki/Mansube
Teresa HzW - 15. Okt, 14:29

nochmal @Bubi40

Also, dass Sie vor dem „nächsten Reim Bammel“ haben, das kauft Ihnen hier keine[r] meiner Leser[innen] ab, lieber Josef. Da stapeln Sie nun aber gaaaanz, gaaaanz tiiiiiefffff ;-)

Bestimmt hecken Sie schon längst wieder einen Limerick in Ihrer Denkerstube aus… :-)

Bis Sie sich wieder auf meinem Blog richtig entfalten können, dauerts noch ein bisserl. Ich muss erst den Text schreiben… und weiß immer noch nicht, ob ich einfach ein nettes Oktober-Theresien-Gschichtl „bastel“ oder doch ein goldenes Oktober-Altweiber-Nachzügler-Sommerrätsel draus wird.
WEIL hier ist soooo schönes Wetter bei uns: Zehn Sonnenstunden versprach uns der Wetterfrosch an jedem Tag dieses Wochenendes und das ist auch tief gestapelt, weil wir grad keinen Nebel haben und von Sonnenauf- bis -untergang tiefblauen Himmel… Beweisfoto folgt noch ;-)

sodele.. und nun sott`ich mal was schreiben ;-)
steppenhund - 15. Okt, 19:18

@Bubi40

Interessant, dass Sie diese Bibelstelle erwähnen. Gerade heute habe ich den Film Nur wenige sind auserwählt gesehen, der das Leben von Franz Liszt beleuchtet.
Die Musik hat mich dazu gebracht, sofort nach den Noten der Liszt-Transkription von "Widmung" zu suchen. Die Widmung von Robert Schumann soll ich nämlich unter anderem zum 70. Geburtstag meines Schwagers begleiten.
Die Noten habe ich gefunden und ich stelle fest, dass diese Transkription einer der leichtesten von Liszt ist.
Jedenfalls werde ich sie mir jetzt zum Üben nach Serbien (die nächsten drei Wochen) mitnehmen und dazu vielleicht noch die h-moll-Sonate. Man gönnt sich ja sonst nichts.
-
Die Kammermusik in Frankreich war übrigens toll. Besonders der Brahms und der Schubert.
steppenhund - 15. Okt, 19:24

@Teresa

Ich glaube, es heißt "die" Mansube. Ich habe nur die Verniedlichung des Reimes wegen versächlicht. Tatsächlich kenne ich das Matt der Dilaram schon länger, als es auf Wikipedia zu finden ist.
Das Buch, in dem es referenziert ist, heißt "Das Geheimnis des schwarzen Königs" und beherbergt die schönsten Schachrätsel, die man sich vorstellen kann. Und zwar sind diese Rätsel in der Hauptsache Scherzrätsel, die allerdings nicht weniger schwer sind.
Beispiele für die Aufgabenstellungen:
"Matt in null Zügen",
"Weiß nimmt den letzten Zug zurück und setzt statt dessen Matt",
Selbstmatt in 62 Zügen usw.
-
Das Matt der Dilaram ist deswegen enthalten, weil die verwendeten Figuren mit sehr alten Schachregeln gezogen werden. Damals war die Dame die schwächste Figur auf dem Brett. und der Turm die stärkste.
Die Stellung könnte ich jederzeit aufstellen oder rekonstruieren, weil sie mir damals so einen Eindruck gemacht hat.
Dass Sie gerade diese Mansube erwähnen, hat mich sehr gefreut.
Bubi40 - 16. Okt, 09:39

@ steppenhund

o ja, die transkriptionen und paraphrasen von Franz Liszt gehören nach meiner meinung zu dem schönsten, was vom großmeister des pianos auf uns gekommen ist. ich habe außer dem berühmten Liebestraum nr. 3 nie etwas von Liszt gespielt. erstens hielt ich als junger mensch seine musik überheblich für "geklingel" (und dabei war sie noch "sauschwer" zu spielen), und zweitens hatte meine lehrerin (übrigens eine indirekte schülerin von Wilhelm Kempff) nicht viel am hut mit Liszt.
ich bewundere ganz aufrichtig alle menschen, die sich an die h - moll Sonate heranwagen ... sie fängt ja harmlos an ... "doch ich sage Wehe, Wehe, wenn ich auf das Ende sehe". lieber herr steppenhund, verknoten sie sich nicht ihre finger, und feiern sie triumphale erfolge mit ihren darbietungen ... sie haben dieselben ehrlichst verdient ... ich drücke die daumen ...
steppenhund - 16. Okt, 10:47

@Bubi40

ich bin auch erst sehr spät zu Liszt gekommen. Und schuld daran war Slobodyanik. Nach einer durchsoffenen Nacht mit ihm, in der er mir Prokofiev und Liszt erklärte, sah ich Liszt plötzlich mit anderen Augen.
Leider ist der gute Sascha vor 2 Jahren bereits verstorben.
Teresa HzW - 16. Okt, 14:02

@Steppenhund

Richtig, es heißt grammatikalisch korrekt "d i e" Mansube, sie ist weiblich ;-)

Alle weiteren Ausführungen siehe in meinem Nachtrag und danke dass Sie mir Ihre Liszt-ige Leidenschaft verrieten, so hoffe ich, die richtige Hymne für den Rätselsieg ausgewählt zu haben ;-)
Teresa HzW - 16. Okt, 14:06

Tee-Puzzle Rätsel Lese zeichnend

Meine kommentierende Inspiration steckt im ergänzenden Nachtrag zum Lesezeichen-Eintrag, lieber Josef, lieber Steppenhund und alle, die es "brennend" interessiert ;-)

Schön` Nachmittag allseits, geh jetzt raus und bin erst abends wieder zurück... bis dahin... rätseln oder spatzwandeln Sie schön :-)))

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