Ich finde diese satirischen Aus-Flüge mit scheinbar humoristischer Haltung gar nicht so lustig. Ob Gegner oder Befürworter, man entgeht einer persönlichen Entscheidung nicht dadurch, das man sich über andere lustig macht. Unterschwellig scheint mir da auch eine Gleichsetzung der Grünen mit technikfeindlichen Hinterwäldern stattzufinden, die wieder mit Dampflokomotiven fahren wollen und was hat das mit neutralem Boden zu tun, wenn ich satirisch eine politische Partei damit diskreditieren will, dass sie ihre Meinung immer dann anpasst, je nachdem sie selbst betroffen ist. Das machen Politiker aller Parteien! Hier geht es darum, ob eine Regierung in der Lage ist unterschiedliche Interessen in der Bevölkerung ohne Schlagstöcke einer Lösung zuzuführen, die dem Gemeinwohl dient. Dazu scheint die jetzige Regierung bisher immer weniger in der Lage zu sein. Sie bedient lieber Lobbyinteressen. Siehe Gesundheitspolitik (Privatkassen, Arbeitgeber), Steuerpolitik (Hotelbesitzer), Energie- oder Atompolitik (das große Vierer-Kartell). Eigentlich ist diese Politik am Volk vorbei leicht durchschaubar, aber der Deutsche wählt meist aus dem Bauch heraus und die eigenen Besitzstände im Visier behaltend. Ich glaube bis zur Landtagswahl im März wird Herr Mappus die Stuttgarter Bevölkerung schon mit dem einen oder anderen Trick besänftigt haben und dann kriegen die Stuttgarter eben einen Ingenhovener Bahnhof á la Raumpatrouille Orion. Vielleicht haben sie leider nichts anderes verdient.
So sehr ich die Autorin und ihre Artikel als Informationsquelle auch mag, heraushalten kann man sich in Leitartikeln einer Zeitung, in einem Weblog sollte man um die eigene Meinung bei aller gebotenen Neutralität nicht herumkommen.
PS. Ich wähle nicht grün und bin Privatpatient und war Beamter.
Lieber Bücherblogger,
das waren ja ausgesprochene Widerworte, die Sie dieses Mal nieder gelegt haben.
Was die Funktion des Leitartikels betrifft, muss ich allerdings widersprechen: Der Leitartikel ist ein ganz besonderer Meinungsartikel. Es dürfen darin unterschiedliche Sichtweisen, Pro- und Contra-Haltungen bzw. Meinungen, widerstreitende Positionen dargelegt werden. Im Leitartikel spiegelt sich oftmals auch die politische Richtung einer Zeitung wider.
Ihr Beitrag ist mir ein willkommener Anlass meine Leserinnen und Leser [und mich selber auch!] wieder einmal zurück zu besinnen und darauf hinzuweisen, dass ich kein Meinungsblog führe, sondern ein literarisches, [Post]modernes. Insofern ist es für mich geradezu ein "Must", eine Notwendigkeit, auch besondere Ereignisse hier mit zu "verarbeiten". Ich hoffe, jedoch, dass bald mal wieder ein wenig Ruhe im Talkessel einkehrt, damit ich mich wieder Horacio Oliveira, der Maga, Talita und den anderen lateinamerikanischen Freunden Julio Cortázars in RAYUELA widmen kann.
Verflixt! Das meine ich ernst, nicht dass Sie mir gleich wieder Ironie in die Leerstellen hinein lesen! Auch wenn ich das nur schwer lassen kann, aber auch das, die IRONIE ist doch ein KENNZEICHEN postmodernen Schreibens :-o
In diesem Sinne, nix für ungut, lieber Bücherblogger,
herzlich
Teresa
Wi[e]der[W]orte [2]
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Dies ist das literarische Blog von Teresa.
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Gute Menschen in BW wählen CDU
So sehr ich die Autorin und ihre Artikel als Informationsquelle auch mag, heraushalten kann man sich in Leitartikeln einer Zeitung, in einem Weblog sollte man um die eigene Meinung bei aller gebotenen Neutralität nicht herumkommen.
PS. Ich wähle nicht grün und bin Privatpatient und war Beamter.
Gut[e]Menschen, Leitartikel und Postmoderne
das waren ja ausgesprochene Widerworte, die Sie dieses Mal nieder gelegt haben.
Was die Funktion des Leitartikels betrifft, muss ich allerdings widersprechen: Der Leitartikel ist ein ganz besonderer Meinungsartikel. Es dürfen darin unterschiedliche Sichtweisen, Pro- und Contra-Haltungen bzw. Meinungen, widerstreitende Positionen dargelegt werden. Im Leitartikel spiegelt sich oftmals auch die politische Richtung einer Zeitung wider.
Ihr Beitrag ist mir ein willkommener Anlass meine Leserinnen und Leser [und mich selber auch!] wieder einmal zurück zu besinnen und darauf hinzuweisen, dass ich kein Meinungsblog führe, sondern ein literarisches, [Post]modernes. Insofern ist es für mich geradezu ein "Must", eine Notwendigkeit, auch besondere Ereignisse hier mit zu "verarbeiten". Ich hoffe, jedoch, dass bald mal wieder ein wenig Ruhe im Talkessel einkehrt, damit ich mich wieder Horacio Oliveira, der Maga, Talita und den anderen lateinamerikanischen Freunden Julio Cortázars in RAYUELA widmen kann.
Verflixt! Das meine ich ernst, nicht dass Sie mir gleich wieder Ironie in die Leerstellen hinein lesen! Auch wenn ich das nur schwer lassen kann, aber auch das, die IRONIE ist doch ein KENNZEICHEN postmodernen Schreibens :-o
In diesem Sinne, nix für ungut, lieber Bücherblogger,
herzlich
Teresa