Abgeschminkt
Woran merkt einer, dass er in [s]einer Wahlheimat ist?
An den [Christ-{baum}(lichen)] Bräuchen, liebe Leserinnen und Leser!
D A S war es, was mir als erstes auffiel, als ich gestern ins Schwabenländle eingetaucht, Nekkar nuff [oder war es Nekkar naa] gen das schöne Schillerstädtle fuhr. All überall fehlen die Christbäume und der Weihnachtsschmuck. Die Schwaben, überwiegend evangelisch[pietistisch] pflegen ihre Tradition: Gleich nach Dreikönig wird der Weihnachtsbaum abgeschmückt, zumindest das, was von ihm übrig. Am nachfolgenden Samstag wird er gleich eingesammelt.
Pech gehabt, wer andersgläubig ist. Der muss gucken, wie er ihn entsorgt bekommt. Katholischer Brauch ist, dass der Christbaum bis Lichtmess, also bis zum zweiten Februar, stehen bleibt.
Wer dieser Tage über bayerische, österreichische oder andere katholische Land[strich]e fährt, wird feststellen, dass die Lichterketten über die Dorfstraßen noch hängen und in vielen Bauern[hof]stuben „s`Baaml no staad“.
Es ist der Sprung von der einen [heimeligen] in die andere [nüchterne] Welt. Ob es nur am fehlenden Baum liegt, wenn nun der Katzenjammer eintritt und sich eine gewisse Ernüchterung in eine/m[ir] breit macht?
Irgendetwas fehlt [mir] heute!
Vor dem Haus, im Zimmer.
Es ist nicht nur der W[ald], die W[ald]eihnachtszeit.
Scheint so, als ob wieder Alltag ist :-(
Zur Erinnerung bleibt mir wenigstens d i e s hier:
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An den [Christ-{baum}(lichen)] Bräuchen, liebe Leserinnen und Leser!
D A S war es, was mir als erstes auffiel, als ich gestern ins Schwabenländle eingetaucht, Nekkar nuff [oder war es Nekkar naa] gen das schöne Schillerstädtle fuhr. All überall fehlen die Christbäume und der Weihnachtsschmuck. Die Schwaben, überwiegend evangelisch[pietistisch] pflegen ihre Tradition: Gleich nach Dreikönig wird der Weihnachtsbaum abgeschmückt, zumindest das, was von ihm übrig. Am nachfolgenden Samstag wird er gleich eingesammelt.
Pech gehabt, wer andersgläubig ist. Der muss gucken, wie er ihn entsorgt bekommt. Katholischer Brauch ist, dass der Christbaum bis Lichtmess, also bis zum zweiten Februar, stehen bleibt.
Wer dieser Tage über bayerische, österreichische oder andere katholische Land[strich]e fährt, wird feststellen, dass die Lichterketten über die Dorfstraßen noch hängen und in vielen Bauern[hof]stuben „s`Baaml no staad“.
Es ist der Sprung von der einen [heimeligen] in die andere [nüchterne] Welt. Ob es nur am fehlenden Baum liegt, wenn nun der Katzenjammer eintritt und sich eine gewisse Ernüchterung in eine/m[ir] breit macht?
Irgendetwas fehlt [mir] heute!
Vor dem Haus, im Zimmer.
Es ist nicht nur der W[ald], die W[ald]eihnachtszeit.
Scheint so, als ob wieder Alltag ist :-(
Zur Erinnerung bleibt mir wenigstens d i e s hier:
Teresa HzW - 10. Jan, 23:07 - Rubrik Fund[W]orte
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