Eine sehr treffende Analyse, die Sie vor der Wahlentscheidung aufgelegt haben, Frau Teresa. Wer hätte geglaubt, dass der historische Wechsel im konservativen Baden-Württemberg gelingt. Wage den Hochrechnungen kaum zu trauen. Wenn nur nichts mehr schief geht.
Wutbürgerin (Gast) - 27. Mär, 19:16
Man soll niemand etwas schlechtes wünschen, wer jedoch selbst in der Niederlage arrogante Äußerungen absondert wie soeben in ZDF-Heute der FDP-Spitzenkandidat aus Baden-Württemberg, dem wünsche ich, dass er am Ende mit seiner Partei den Einzug in den Landtag NICHT schafft. Wer wie die Landes-FDP mit dem Wirtschaftsminister zugleich den Energieminister stellt, aber zu blöde ist, dies medien- und öffentlichkeitswirksam unter die eigenen Landsleute zu bringen, der ist eines Sitzes im Landesparlament selbst auf der Oppositionsbank nicht würdig.
Sie haben Recht, werter Neuschwabe, noch ist es der Abend der Hochrechnungen und kein einziges Ergebnis ist amtlich! Insofern ist Ihre vorsichtige Haltung gut nachvollziehbar.
Ungefähr die Hälfte der 70 Wahlkreise ist jetzt zur Tagesschau ausgezählt. Fest steht bisher nur, dass in einigen Wahlkreisen die Grünen oder die SPD der CDU Direktmandate abnehmen konnten: beispielsweise gingen im Wahlkreis Heidelberg und Mannheim II die Direktmandate an die Grünen; im Wahlkreis Mannheim I an die SPD.
Aufgrund des komplizierten Wahlrechts in Baden-Württemberg mit seinen Überhangmandaten und der Aufrundung zugunsten der stärksten Partei (das wäre mit 39 Komma x immer noch die CDU) bleibt es bis zum amtlichen Endergebnis eine kleine Zitterpartie.
Daher: Wer zuletzt lacht, lacht [erst] am besten. Ihre Vorsicht ist berechtigt.
Es ist zur Stunde ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen Schwarz-Gelb auf der einen Seite und Grün-Rot auf der anderen. Auch wenn die Grünen einen historischen Wahlsieg eingefahren haben. Sie ziehen mit doppelt so vielen Abgeordneten wie bisher in den Landtag.
Allerdings benötigt Grün-Rot bei 139 Sitzen im Landesparlament wenigstens 70 Sitze. Im Augenblick haben sie mit 71 Parlamentssitzen gerade einen Sitz mehr zur absoluten Mehrheit und im Vergleich zur Schwarz-Gelben-Bank drei Sitze mehr.
Insofern bleibt die Nacht spannend bis das endgültige amtliche Wahlergebnis vorliegt.
Was Ihre Meinung zur FDP betrifft, das ist das Thema Kommunikation, wie ich es oben in meinem Ur-Beitrag zu diesem Diskussionsstrang darlegte.
Ansonsten - wenn man sich das Organigramm des Hauses des FDP-Noch-Wirtschaftsministers ansieht, dann ist er tatsächlich auch der Energieminister. Selber schuld, wenn er eine eigene Energie-Abteilung im Ministerium hat und dies dann so schlecht für sich und die FDP gerade in den letzten beiden Wochen zu nutzen wusste.
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Ungefähr die Hälfte der 70 Wahlkreise ist jetzt zur Tagesschau ausgezählt. Fest steht bisher nur, dass in einigen Wahlkreisen die Grünen oder die SPD der CDU Direktmandate abnehmen konnten: beispielsweise gingen im Wahlkreis Heidelberg und Mannheim II die Direktmandate an die Grünen; im Wahlkreis Mannheim I an die SPD.
Aufgrund des komplizierten Wahlrechts in Baden-Württemberg mit seinen Überhangmandaten und der Aufrundung zugunsten der stärksten Partei (das wäre mit 39 Komma x immer noch die CDU) bleibt es bis zum amtlichen Endergebnis eine kleine Zitterpartie.
Daher: Wer zuletzt lacht, lacht [erst] am besten. Ihre Vorsicht ist berechtigt.
@Wutbürgerin
Allerdings benötigt Grün-Rot bei 139 Sitzen im Landesparlament wenigstens 70 Sitze. Im Augenblick haben sie mit 71 Parlamentssitzen gerade einen Sitz mehr zur absoluten Mehrheit und im Vergleich zur Schwarz-Gelben-Bank drei Sitze mehr.
Insofern bleibt die Nacht spannend bis das endgültige amtliche Wahlergebnis vorliegt.
Was Ihre Meinung zur FDP betrifft, das ist das Thema Kommunikation, wie ich es oben in meinem Ur-Beitrag zu diesem Diskussionsstrang darlegte.
Ansonsten - wenn man sich das Organigramm des Hauses des FDP-Noch-Wirtschaftsministers ansieht, dann ist er tatsächlich auch der Energieminister. Selber schuld, wenn er eine eigene Energie-Abteilung im Ministerium hat und dies dann so schlecht für sich und die FDP gerade in den letzten beiden Wochen zu nutzen wusste.
Hier gehts zum Organigramm des Wirtschafts- und Energieministerium im Ländle
http://www.wm.baden-wuerttemberg.de/fm7/1106/Organigramm%2001_05_10.pdf