Solange es in der Gesellschaft, speziell der Wirtschaft, z. B. in den Aufsichtsräten, aber auch überhaupt allgemein bei Führungspositionen in der Arbeitswelt keine Gleichberechtigung für Frauen gibt, z.B. gleicher Arbeitslohn oder auch ein Modell (Quote), um für einigermassen ausgewogene Gremienbesetzungen zu sorgen, wird es auch in den Parlamenten nicht anders aussehen. Die patriarchalische Gesellschaft haben wir strukturell noch lange nicht hinter uns gelassen. Andererseits frage ich mich aber auch, ob mit einer paritätischen Verteilung nach Geschlecht immer eine Verbesserung gesellschaftlicher Verhältnisse automatisch daherginge. Denn gerade heute sah ich in den Nachrichten Frau Schröder, Frau von der Leyen und Frau Leutheuser-Schnarrenberger, alles Ministerinnen. Was bei diesen Damen im Gespräch mit der Wirtschaft herausgekommen ist, möchte ich nur mit einem Wort bezeichnen: Erbärmlich!
Ich beobachte, dass sich - seit etwa 15 Jahren - die sog. Gleichberechtigung stetig zurück entwickelt, lieber Bücherblogger. Besonders erschreckt mich die Tatsache, dass viele Mädchen und Jungs wieder in den klassischen Rollenklischees eingeordnet werden: Siehe Rosa-Trend egal ob für kleine Mädchen (Puppen, rosa Kindermöbel usw) oder Trendfarbe bei Kinder-, Mädchen-, Frauenkleidung. Hinzukommt, dass es nicht wenige Frauen gibt, die das Cappuccino-Mama-Dasein dem harten Berufsalltag vorziehen.
Auf der anderen Seite sehe ich jedoch auch, dass berufstätige Frauen in den letzten 15 Jahren keinen Meter vorwärts gekommen sind - vor lauter gläsernen Decken überall. Das aktuelle Beispiel einer politischen Partei zeigt, auch da sind die "Boys-Groups" im Aufwärtstrend!
Wahre Gleichberechtigung - ohne großes Gedöns - gab es eigentlich nur in den 1980iger Jahren. Schon damals, jedoch auch heute in der Rückschau betrachtet, fand ich das Zusammenarbeiten zwischen Männern und Frauen als auch das Vorwärtskommen für Frauen, die das wollten, am unkompliziertesten. Ich habe es damals immer als selbstverständlich erlebt. Seit Anfang der 1990iger Jahre finde ich, ist es von Jahr zu Jahr um die sog. Gleichberechtigung schlechter bestellt.
Die Damen und Herren Minister sollten zunächst in ihren eigenen Häusern kehren und ausmisten: Dort erstmal für Gleichberechtigung bei Beförderungen und Stellenbesetzungen sorgen, bevor die der Wirtschaft und anderen Arbeitsplätze bietenden Organisationen Vorschriften machen. Wer wie die Politiker[innen] in Glashäusern mit Frauen verhindernden Glasdecken sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen.
Sie merken, Sie laufen mit Ihrem Kommentar offene Türen bei mir ein und gießen Öl in ein auf kleiner Flamme glimmendes Feuer. Herzlichen Dank für diesen Kommentar, lieber Bücherblogger.
Wi[e]der[W]orte [2]
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Manche Frauen können es auch nicht besser
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Auf der anderen Seite sehe ich jedoch auch, dass berufstätige Frauen in den letzten 15 Jahren keinen Meter vorwärts gekommen sind - vor lauter gläsernen Decken überall. Das aktuelle Beispiel einer politischen Partei zeigt, auch da sind die "Boys-Groups" im Aufwärtstrend!
Wahre Gleichberechtigung - ohne großes Gedöns - gab es eigentlich nur in den 1980iger Jahren. Schon damals, jedoch auch heute in der Rückschau betrachtet, fand ich das Zusammenarbeiten zwischen Männern und Frauen als auch das Vorwärtskommen für Frauen, die das wollten, am unkompliziertesten. Ich habe es damals immer als selbstverständlich erlebt. Seit Anfang der 1990iger Jahre finde ich, ist es von Jahr zu Jahr um die sog. Gleichberechtigung schlechter bestellt.
Die Damen und Herren Minister sollten zunächst in ihren eigenen Häusern kehren und ausmisten: Dort erstmal für Gleichberechtigung bei Beförderungen und Stellenbesetzungen sorgen, bevor die der Wirtschaft und anderen Arbeitsplätze bietenden Organisationen Vorschriften machen. Wer wie die Politiker[innen] in Glashäusern mit Frauen verhindernden Glasdecken sitzt, sollte nicht mit Steinen werfen.
Sie merken, Sie laufen mit Ihrem Kommentar offene Türen bei mir ein und gießen Öl in ein auf kleiner Flamme glimmendes Feuer. Herzlichen Dank für diesen Kommentar, lieber Bücherblogger.