Ich gehe indestens einmal in der Woche in mein Lieblingsantiquariat und erstehe dort ein altes Schätzchen, nur heute tat ich etwas anderes. Ich gab dort vier! Romane von Sjöwall und Wahlöö zurück, weil ich vor einer Woche den kompletten Schuber erstand, für meine Frau. Ich bekam ein Buch zurück dafür, dass ich wahrscheinlich vor dem nächsten Jahr nicht anfange zu lesen, weil der Montag, der für solche Bücher bestimmt ist, von Huxleys "Kontrapunkt des Lebens" blockiert wird, eine ungemein fesselnde und langatmige Lektüre zugleich und das an einem Wochentag, an dem ich gewohnheitsmäßig am wenigsten zum Lesen komme. Mein schlechtes Gewissen plagt mich und ich werde gleich noch ein Kapitel lesen, bevor ich den Tag bei geschlossenen Augen und Dämmerzustand ausklingen lasse.
Aber, ich habe heute den Tag des Bieres zelebriert und sitze gerade bei einem an meinem Rechner, immerhin ein Jubeldatum habe ich nicht vergessen.
Tja, den Luxus, ein Antiquariat zu besuchen, kann ich mir nicht leisten. Das ist so, als wenn ein trockener Alkoholiker in die Bar geht. Und das Schlimme ist, dass es einen Buchhändler gibt, der in seinem Antiquariat Weinverkostungen durchführt. Hat mich jedesmal 100€ gekostet, weil ich nicht unter 4 Büchern weggekommen bin:)
Die Kombination Buch und Wein gibt es leider zu oft in Wiens Buchhandlungen, und diese Gauner haben dann auch noch so eine Art Magnet installiert, so dass man der Anziehung hilflos erliegen muss.
Daheim dann die Ernüchterung, weil wohin mit all den Schätzen?
Irgendwie fällt mir "Die Blendung" von Elias Canetti ein...
Was für ein Glück Ihre Frau doch hat, lieber SHHHHH! Einen kompletten Schuber voller Krimis, wie ich vermute ;-)
Und Sie dürfen sich ebenso glücklich schätzen, einen Buchantiquar zu haben, der sogar Bücher zurücknimmt! Das habe ich hier im Schwabenland noch gar nie nicht erlebt! Ob das an der Mentalität hier liegt? Wiewohl ich natürlich nicht weiß, in welcher geografischen Mentalität Sie verortet sind. Ich tippe mal auf Hessen [kann aber auch völlig daneben liegen, indes ein Anlaß, Sie mal auf Ihrem Blog zu besuchen ;-)]
Auch ein schöner Brauch: Sich einen Tag in der Woche für das Lesen eines bestimmten Buches zu reservieren! [So habe ich es heraus gelesen] Und geehrt fühle ich mich, dass Sie mein kleiner Eintrag zum Welttag des Buches inspiriert hat, um nicht zu sagen, an Ihre Selbstdisziplin appellierte, doch noch ein Kapitel zu lesen!
Und dabei habe ich wiederum von Ihnen erfahren, dass der Welttag des Buches stets mit dem Welttag des Bieres zusammenfällt, wiewohl es mir zwar lieber gewesen wäre, er fiele mit einem Welttag des Weines [den es nicht gibt!] zusammen.... aber man kann halt nicht alles haben ;-)
Wi[e]der[W]orte [2]
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Aber, ich habe heute den Tag des Bieres zelebriert und sitze gerade bei einem an meinem Rechner, immerhin ein Jubeldatum habe ich nicht vergessen.
@SHHHHH
Daheim dann die Ernüchterung, weil wohin mit all den Schätzen?
Irgendwie fällt mir "Die Blendung" von Elias Canetti ein...
Einen kompletten Schuber
Und Sie dürfen sich ebenso glücklich schätzen, einen Buchantiquar zu haben, der sogar Bücher zurücknimmt! Das habe ich hier im Schwabenland noch gar nie nicht erlebt! Ob das an der Mentalität hier liegt? Wiewohl ich natürlich nicht weiß, in welcher geografischen Mentalität Sie verortet sind. Ich tippe mal auf Hessen [kann aber auch völlig daneben liegen, indes ein Anlaß, Sie mal auf Ihrem Blog zu besuchen ;-)]
Auch ein schöner Brauch: Sich einen Tag in der Woche für das Lesen eines bestimmten Buches zu reservieren! [So habe ich es heraus gelesen] Und geehrt fühle ich mich, dass Sie mein kleiner Eintrag zum Welttag des Buches inspiriert hat, um nicht zu sagen, an Ihre Selbstdisziplin appellierte, doch noch ein Kapitel zu lesen!
Und dabei habe ich wiederum von Ihnen erfahren, dass der Welttag des Buches stets mit dem Welttag des Bieres zusammenfällt, wiewohl es mir zwar lieber gewesen wäre, er fiele mit einem Welttag des Weines [den es nicht gibt!] zusammen.... aber man kann halt nicht alles haben ;-)