Was könnte dem intellektuellen Gemetzel mancherorts besser zu mehr Nachdenklichkeit verhelfen als eine gute, kleine Erzählung. Das Krasse richtete sich gegen die israelische Regierungspolitik, nicht gegen eine jüdische Bevölkerung, deren Schutzbedürfnis man jederzeit nachvollziehen kann. Gegenseitiges Erzählen und aufmerksames Zuhören führt beinahe zwangsläufig zu mehr Verständnis.
Weise Worte wahrer weltlicher Lebenserfahrung sprechen aus Deinen Zeilen, lieber Dietmar. Ich glaube, das ist überhaupt das Kern-Problem in der heutigen Zeit: Keiner h ö r t mehr dem a n d e r e n aufmerksam zu. Nur noch wenige nehmen sich die Zeit, das, was ein anderer geschrieben hat, überhaupt erst aufmerksam zu lesen, das Gelesene "sacken" zu lassen, sich darüber eigene Gedanken zu machen und dann seinen Widerspruch, seine Kritik, seine Anti-These dazu zu formulieren. Genau d a s ist meines Erachtens bei diesem Gedicht geschehen. Es wurde von Medienvertretern ge-scannt [nicht gelesen!], das Auge blieb an Schlüsselwörtern, die manchem auch Reizwörter sind, wie "Israel" und "Antisemitismus" hängen und schon wurde sein Urheber medial mit lautem Getöse in eine bestimmte vorgefertigte Schublade geschleudert, aus der er nun schwerlich herausfindet.
Das Schlimme daran ist, dass im Gefolge alle anderen gleich auf diesen Zug aufsprangen und ins selbe Horn bliesen.
Wi[e]der[W]orte [2]
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Das Schlimme daran ist, dass im Gefolge alle anderen gleich auf diesen Zug aufsprangen und ins selbe Horn bliesen.