Schön, daß Sie dabei auch an mich dachten! Obwohl, was mich betrifft, der Pecorino, sofern er schon recht bröckelig geworden, meine Vorliebe : ist. Diese Trüffelsaucen für Nudeln sind doch recht inflationär mittlerweile und bieten geschmacklich nicht so viele Nuancen wie die vielen Pecorino-Sorten. Und ich sag's immer wieder: Mir kam mal einer unter (ob aus Umbrien oder sonstwoher), der hatte die Konsistenz und den Geschmack von Marzipan, ohne daß ich das Gefühl hatte, alt gewordenes Marzipan in Händen zu halten und im Mund zu haben. "Trottendes Tier vor dem Wort, das ins Schloß fiel." (Celan, Assisi)
Lieber Bruno Lampe und Parallalie,
der "schwarze" Trüffel, den ich kaufte, roch nach Waldboden und Moos. Immerhin ließ sich aus den 26 Gramm zweimal ein leckeres Nudelgericht bereiten. Ich folgte dem Rat eines Freundes, der meinte, ich möge erst ganz zum Schluss, quasi auf dem Teller, den Trüffel anstelle von Pecorino über die Pasta hobeln, ihn jedoch nicht direkt in der Soße mitkochen, da der Trüffel noir vom Aroma her kaum spürbar sei. Also gab ich in die Käsesahnesoße nach dem Aufkochen noch einen Schuß Trüffelöl und direkt auf dem Teller den Trüffel über die Taglierini. Das war wirklich lecker! Allerdings es verhält sich so, wie Sie schreiben, lieber Bruno Lampe: Mir ist auch ein guter Pecorino oder Parmesan lieber. Auf dem Tübinger Markt kaufte ich bei einem umbrischen Händler noch einen Pecorino mit Barolo-Geschmack. Der schmeckt pur so fein, mir über Pasta viel zu schade!
"Und wir zogen auch nach Friaul.
Da hätten wir, da hätten wir.
Denn es blühte der Mandelbaum.
Mandelbaum, Bandelmaum.
Mandeltraum, Trandelmaum.
Und auch der Machandelbaum.
Chandelbaum."
(Paul Celan, Auszug aus Gauner- und Ganovenweise, gesungen zu Paris emprés pontoise)
Wi[e]der[W]orte [2]
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TrüffelPecorinoBaroloMandelbaumChandelbaum
der "schwarze" Trüffel, den ich kaufte, roch nach Waldboden und Moos. Immerhin ließ sich aus den 26 Gramm zweimal ein leckeres Nudelgericht bereiten. Ich folgte dem Rat eines Freundes, der meinte, ich möge erst ganz zum Schluss, quasi auf dem Teller, den Trüffel anstelle von Pecorino über die Pasta hobeln, ihn jedoch nicht direkt in der Soße mitkochen, da der Trüffel noir vom Aroma her kaum spürbar sei. Also gab ich in die Käsesahnesoße nach dem Aufkochen noch einen Schuß Trüffelöl und direkt auf dem Teller den Trüffel über die Taglierini. Das war wirklich lecker! Allerdings es verhält sich so, wie Sie schreiben, lieber Bruno Lampe: Mir ist auch ein guter Pecorino oder Parmesan lieber. Auf dem Tübinger Markt kaufte ich bei einem umbrischen Händler noch einen Pecorino mit Barolo-Geschmack. Der schmeckt pur so fein, mir über Pasta viel zu schade!
"Und wir zogen auch nach Friaul.
Da hätten wir, da hätten wir.
Denn es blühte der Mandelbaum.
Mandelbaum, Bandelmaum.
Mandeltraum, Trandelmaum.
Und auch der Machandelbaum.
Chandelbaum."
(Paul Celan, Auszug aus Gauner- und Ganovenweise, gesungen zu Paris emprés pontoise)