S21-Bau[m]spektakel
16 Bäume, zum Teil 200 Jahre alte Platanen und Kastanien sowie ein Götterbaum und ein Eisenbaum, werden derzeit im Unteren Schlossgarten am Stuttgarter Hauptbahnhof ausgegraben und verpflanzt. Sie stehen dem neuen Tiefbahnhof im Weg und müssen einem unterirdischen Technikgebäude für das Großprojekt weichen. Seit heute Nacht kommt es daher zu Sitzblockaden. Aktivisten hatten sich bereits frühmorgens an die schweren Maschinen oder in die zu verpflanzenden Bäume angekettet. Diejenigen, die weggetragen wurden, haben nun mit Anzeigen wegen Nötigung zu rechnen.
200.000 Euro setzt die Deutsche Bahn (DB) für die Umpflanzaktion an; die offensichtlich überrascht ist, wie in den Mittagsnachrichten zu hören ist, da sie am heutigen Tag mit mehr Widerstand und mehr Demonstranten gerechnet hatte.
Die ersten beiden Bäume sind zur Stunde von den hydraulischen Riesengeräten ausgespatelt. Weitere 14 Bäume müssen noch umgepflanzt werden. Die DB plant offensichtlich, die Umpflanzaktion bis Mittwoch abzuschließen.
Viele Gegner weinen den Bäumen nach. Den meisten war von Anfang an klar: Die 180 Sitzblockierer und die 1000 Demonstranten hatten keine widerständige Chance. Einige S21-Gegner sind verbittert über den Ausgang der Schlichtung.
Verärgerung über die Umpflanzaktion herrscht auch bei den Parkschützern und den Grünen. Sie kritisieren diese Aktion, weil sie "dem Stresstest für Stuttgart 21 vorgreife".
Ein interessantes dpa-Video und zahlreiche Fotos von der frühmorgendlichen Aktion finden sich auf den Seiten der Stuttgarter Nachrichten unter
http://www.stuttgarter-nachrichten.de/inhalt.wuetende-gegner-stuttgart-21:-pfiffe-fuer-umpflanzung.f975e10e-903a-435c-b02f-cfe06dcac688.html
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200.000 Euro setzt die Deutsche Bahn (DB) für die Umpflanzaktion an; die offensichtlich überrascht ist, wie in den Mittagsnachrichten zu hören ist, da sie am heutigen Tag mit mehr Widerstand und mehr Demonstranten gerechnet hatte.
Die ersten beiden Bäume sind zur Stunde von den hydraulischen Riesengeräten ausgespatelt. Weitere 14 Bäume müssen noch umgepflanzt werden. Die DB plant offensichtlich, die Umpflanzaktion bis Mittwoch abzuschließen.
Viele Gegner weinen den Bäumen nach. Den meisten war von Anfang an klar: Die 180 Sitzblockierer und die 1000 Demonstranten hatten keine widerständige Chance. Einige S21-Gegner sind verbittert über den Ausgang der Schlichtung.
Verärgerung über die Umpflanzaktion herrscht auch bei den Parkschützern und den Grünen. Sie kritisieren diese Aktion, weil sie "dem Stresstest für Stuttgart 21 vorgreife".
Ein interessantes dpa-Video und zahlreiche Fotos von der frühmorgendlichen Aktion finden sich auf den Seiten der Stuttgarter Nachrichten unter
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Teresa HzW - 8. Feb, 13:42 - Rubrik Widerworte
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