Zuallererst finde ich es ganz toll, dass Sie mir Ihre Mittagspause "schenken"! Und dann freut es mich "narrisch", dass ich wiederum Sie, lieber Steppenhund, durch meinen Eintrag hier zu einem Eintrag dort bei Ihnen, in Ihrem neuen Steppen-Wörterpresse-Blo[ck] inspiriert habe. Ihre Erzählung gefällt mir sehr und ist genau das, was die [in dem Institut] wohl gern hören täten. Übersetzen ließe sie sich – glaube ich – auch ganz leicht, denn das Fortbewegungsvokabular beherrsche ich [noch] ganz gut, was "Eisenbahn" heißt, "le train", ist ja auch ganz einfach… nun… denn… obwohl mir ja der Bubi40-Josef auch eine Richtung gegeben hat ;-) - aber das ist wieder eine andere Geschichte und die fiel mir dann beim Kochen ein.
Naja… vielleicht schreibe ich ja zwei Geschichten ;-):
Eine für das Institut, die Ihrige, die lässt sich schneller übersetzen [jaja, ich bin da ganz pragmatisch]
und
Eine andere... zu Übungszwecken ;-)
Achja, und dann ist mir da noch ein "neues" Wort in Ihrem Reisebericht aufgefallen, ein österreichisches Wort, das ich bisher nicht kannte: "Gustieren" – wie nett! Heißt das ins Hochdeutsche übersetzt: "Genießen"?
probieren, schmecken, abschmecken, gustieren sind die klassischen Synonyme. Allerdings wird das Wort im übertragenenen Sinn auch gebraucht für:
Etwas für gut heißen, z.B. beim Window-Shopping die gerade ausgestellten Schuhe.
Den Genuss vorkosten. Wenn die Fantasie genügend groß ist, kommt die Vorstellung einer Verkostung gleich.
Intransitiv wird das Wort mit dem kontinuierlichen Aspekt verwendet. "Ich gustiere noch." (ohne Bewertung)
Transitiv ist gustieren immer positiv besetzt oder eben "Ich gustiere das gar nicht." wenn man etwas ablehnt.
Ich glaube, dass sich das Wort aus dem Sprichwort "de gustibus non est disputandum" verballhornt hat. Bei Nestroy kommt das Hauptwort "Gusto" recht häufig vor. "Ich hab an rechten Gusto."
Die verschiedenen Bedeutungen des "Gustieren"s passen hier wunderbar hin, lieber Steppenhund.
Und ich meine, es passt doch auch irgendwie die Bedeutung des "Schmeckens" im Sinne von "genießen".
Ich kenne noch die süddeutsche Variante des "nach seinem Gusto".
Ich glaub, jetzt haben wir`s ;-)
Wi[e]der[W]orte [2]
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Naja… vielleicht schreibe ich ja zwei Geschichten ;-):
Eine für das Institut, die Ihrige, die lässt sich schneller übersetzen [jaja, ich bin da ganz pragmatisch]
und
Eine andere... zu Übungszwecken ;-)
Achja, und dann ist mir da noch ein "neues" Wort in Ihrem Reisebericht aufgefallen, ein österreichisches Wort, das ich bisher nicht kannte: "Gustieren" – wie nett! Heißt das ins Hochdeutsche übersetzt: "Genießen"?
gustieren
Etwas für gut heißen, z.B. beim Window-Shopping die gerade ausgestellten Schuhe.
Den Genuss vorkosten. Wenn die Fantasie genügend groß ist, kommt die Vorstellung einer Verkostung gleich.
Intransitiv wird das Wort mit dem kontinuierlichen Aspekt verwendet. "Ich gustiere noch." (ohne Bewertung)
Transitiv ist gustieren immer positiv besetzt oder eben "Ich gustiere das gar nicht." wenn man etwas ablehnt.
Ich glaube, dass sich das Wort aus dem Sprichwort "de gustibus non est disputandum" verballhornt hat. Bei Nestroy kommt das Hauptwort "Gusto" recht häufig vor. "Ich hab an rechten Gusto."
Und ich meine, es passt doch auch irgendwie die Bedeutung des "Schmeckens" im Sinne von "genießen".
Ich kenne noch die süddeutsche Variante des "nach seinem Gusto".
Ich glaub, jetzt haben wir`s ;-)