ich kann mich damit brüsten einer der ersten gewesen zu sein, der " Die Ermittlung " auf einer bühne erlebt hat. es war im oktober 1965 im plenarsaal der Volkskammer der DDR im rahmen einer ringaufführung an verschiedenen orten in ganz deutschland. die bühne war das leergeräumte präsidium, auf dem mit einigen stühlen ein gerichtssaal imaginiert wurde. die darsteller waren im wesentlichen personen des öffentlichen lebens. ich erinnere mich, dass auch der damalige kulturminister eine rolle las. ( bis auf einige professionelle schauspieler lasen die laien ihren part.) Helene Weigel und Mathilde Danegger waren auch mit von der partie. ich stand an der kamera - das stück wurde im fernsehen übertragen. mich hatte diese lesung damals sehr beeindruckt, auch deshalb, weil die laien jenseits von aufgesetztem pathos, und mit ihrer natürlichen aufregung eine seltsame stimmung erzeugten, die das ungeheure der behandelten vorgänge mitschwingen ließ. die erinnerung war vollkommen verschüttet, und wurde dank ihres beitrages wieder "aktiviert".
danke also liebe teresa für ein stück gute erinnerung.
ich wünsche ihnen natürlich viel freude, viele erkenntnisse und auch etwas kurzweil bei der erforschung des werkes von Peter Weiss.
Ach, wie schön, dass es jemanden, S I E , lieber Josef, gibt, der aus erster Hand zu berichten und damit zu bereichern weiß!
Ihre Ergänzung bringt mich zu der Überlegung: Heute würde wohl keiner die Erlaubnis erhalten, in einem Plenarsaal ein Theaterstück aufführen zu dürfen, noch dazu mit einem "echten" Minister in einer der Schauspielrollen. Irgendwie unvorstellbar das... zumindest schwer vorstellbar in heutiger [medialer]Zeit.
Jedenfalls freue ich mich, dass mein Eintrag [von dem ich dachte, dass er wohl so speziell ist, dass ihn kaum einer liest], immerhin bei Ihnen zu einer guten Rück-Erinnerung beitragen hat.
Wi[e]der[W]orte [2]
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schon wieder ein zufall ...
danke also liebe teresa für ein stück gute erinnerung.
ich wünsche ihnen natürlich viel freude, viele erkenntnisse und auch etwas kurzweil bei der erforschung des werkes von Peter Weiss.
... hin zu fall-end-bereichernd
Ihre Ergänzung bringt mich zu der Überlegung: Heute würde wohl keiner die Erlaubnis erhalten, in einem Plenarsaal ein Theaterstück aufführen zu dürfen, noch dazu mit einem "echten" Minister in einer der Schauspielrollen. Irgendwie unvorstellbar das... zumindest schwer vorstellbar in heutiger [medialer]Zeit.
Jedenfalls freue ich mich, dass mein Eintrag [von dem ich dachte, dass er wohl so speziell ist, dass ihn kaum einer liest], immerhin bei Ihnen zu einer guten Rück-Erinnerung beitragen hat.