als "agent provocateur" und "enfant terrible" ist Klaus Kinski bis heute unerreicht! Jedenfalls erinnere ich keine/n Schauspieler/in, auch keine/n andere/n Gegenwarts-Künstler/in, der diese Art der künstlerischen Exaltierheit über Jahre und Jahrzehnte durchgehalten...
Es gibt so viele Lesarten, Interpretationen, Variationen über die LIEBE, wie es Menschen auf dieser Erde und Gelegenheiten dafür gibt.
@Melusine: Ihr poetischer Vergleich mit den Pirouetten gefällt mir sehr, sehr gut.
@Parallalie: Ihr Eintrag inspirierte mich, aus einer anderen Perspektive blickend, erneut zu lesen, erkennend das Andere. Wie wohl es auch an Kinski`s grandioser Rezitierkunst liegen mag. Mille Grazie.
@Bücherblogger: Auf eine [wiederum andere Art] romantische Wahrnehmung bin ich sehr gespannt… WENNGLEICH… meine rayuelsche Rezeption [dem bisher Gelesenen geschuldet] der Cortázar´schen Romanfiguren eher der Wahrnehmung eines Henry Miller entspricht, der die Liebe einmal als eine „Boogie-Woogie der Hormone“ bezeichnete.
Herzlich Ihnen allen für Ihre Beiträge dankend
Teresa
@Bücherblogger Romantisch, glaube ich, bin ich auch. Ein romantisches Kind. Die Märchenstunde. Das Traurig-Sein genießen. Wie schaurig-schön das ist, zu warten.
@Parallalie Ja, das ist mir auch aufgefallen. Das ist keine Romantik (und kein Kitsch, der oft nahe bei ist) mehr. Denn die Erotik liegt hier nicht in der Erwartung (dem Angebot), sondern im Überfall.
@Teresa Kinskis Überfall ist nicht (nur) hormongesteuert, meine ich. Kein Boogie Woogie. Nicht harmlos. Zu kalkuliert. Der weiß, was er tut. Und überschreitet trotzdem die Grenze.
(Und ich glaube, das ist es, was den Bücherblogger mit guten Gründen abschreckt. Ich selbst kann es ja auch nur gelegentlich ertragen, diesen manierierten selbstbewusst in die Bewusstlosigkeit taumelnden Auftritt.)
Wi[e]der[W]orte [2]
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Kinski, Miller und andere LIEBE-Lesarten
als "agent provocateur" und "enfant terrible" ist Klaus Kinski bis heute unerreicht! Jedenfalls erinnere ich keine/n Schauspieler/in, auch keine/n andere/n Gegenwarts-Künstler/in, der diese Art der künstlerischen Exaltierheit über Jahre und Jahrzehnte durchgehalten...
Es gibt so viele Lesarten, Interpretationen, Variationen über die LIEBE, wie es Menschen auf dieser Erde und Gelegenheiten dafür gibt.
@Melusine: Ihr poetischer Vergleich mit den Pirouetten gefällt mir sehr, sehr gut.
@Parallalie: Ihr Eintrag inspirierte mich, aus einer anderen Perspektive blickend, erneut zu lesen, erkennend das Andere. Wie wohl es auch an Kinski`s grandioser Rezitierkunst liegen mag. Mille Grazie.
@Bücherblogger: Auf eine [wiederum andere Art] romantische Wahrnehmung bin ich sehr gespannt… WENNGLEICH… meine rayuelsche Rezeption [dem bisher Gelesenen geschuldet] der Cortázar´schen Romanfiguren eher der Wahrnehmung eines Henry Miller entspricht, der die Liebe einmal als eine „Boogie-Woogie der Hormone“ bezeichnete.
Herzlich Ihnen allen für Ihre Beiträge dankend
Teresa
Und noch eine Drehung...
@Parallalie Ja, das ist mir auch aufgefallen. Das ist keine Romantik (und kein Kitsch, der oft nahe bei ist) mehr. Denn die Erotik liegt hier nicht in der Erwartung (dem Angebot), sondern im Überfall.
@Teresa Kinskis Überfall ist nicht (nur) hormongesteuert, meine ich. Kein Boogie Woogie. Nicht harmlos. Zu kalkuliert. Der weiß, was er tut. Und überschreitet trotzdem die Grenze.
(Und ich glaube, das ist es, was den Bücherblogger mit guten Gründen abschreckt. Ich selbst kann es ja auch nur gelegentlich ertragen, diesen manierierten selbstbewusst in die Bewusstlosigkeit taumelnden Auftritt.)