[Post]Moderne

Mittwoch, 16. Mai 2012

Oh Lippe

Liebe Leserinnen und liebe Leser, ich habe mich wieder stärker der [Post]Moderne zu widmen, sonst kommen meine literarisch[experimentell] en Wi[e]der[W]Orte irgendwann unter die Räder. Daher lassen Sie sich heute von mir in ein besonderes Sprachspiel in Gedenken an Schriftsteller wie Raymond Queneau, Italo Calvino oder Georges Perec [und irgendwie auch William S. Burroughs*] e[i]n[t]führen. Genießen Sie [m]ein[ig]e Worte und Sätze. Rätseln Sie, wenn Sie mögen. Entdecken Sie die Sprach[Form]e[n], die Regel[n], die [heute] dahinter steckt. Und bitte: Beachten Sie, dass diese Aktion[sartikel] im Unterschied zu unsere{m}[einem] ständig vorhandenen...  [weiter]
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Sonntag, 29. Januar 2012

Absurdes Theater und Realität

Von den Gipfeln des Himalaya kehre ich heute in die Tiefen der absurden [Ir]Realität [oder ist es doch eher die reale Absurdität ] zurück. Jedenfalls stelle ich immer häufiger fest: Die Welt ist an Absurdität nicht mehr zu überbieten. Was einst als eine Form [avantgardistischen ?] Theaters gedacht, scheint scheint ist ist [?] heute Realität[!]. Auf der einen Seite besinnungslose Technologiegläubigkeit bis zur die eigenen Daten entblößende Selbstaufgabe: Facebook, eine neue Form der Hörigkeit? Die Sucht danach, dabei und zugehörig zu sein. Auf der anderen Seite fanatische Ablehnung jeglichen Fortschritts, jeglicher Modernität: Stuttgart...  [weiter]
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Samstag, 17. Dezember 2011

In eigener Lese-Sache

Anleitung zur Teres`schen Postmoderne frei gegeben ab 18! Falls manch eine oder einer von Ihnen, liebe Leser[innen], denkt, er oder sie habe sich im Blog ge-irrt oder in der Blogosphäre ver-irrt, sei am Ende [durch den ganzen Weihnachtsvorbereitungsstr ess] gar schon verw-irrt…. Dann könnte das an der Absinthwolke liegen, die hier seit drei Tagen über Wi[e]der[w]Orte liegt. Daran, dass der Geist Ihro` postmodernen Durchlaucht[en] des {Sur][Ir]Realitystudios eingezogen, was auch langsam Zeit würde, ausreichend geübt man tat [Täräs]-[{ea-s-y}]. Bevor jedoch Lesewillige gar nicht mehr verstehen und bevor Sie mir wütig, wutbürgerig sozusagen...  [weiter]
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Freitag, 28. Oktober 2011

Platzhalter 2

Heute schwingen weder Weltmeister noch Schauspieler das Bein, sondern die "Porten[j]os" selbst. Auf den Straßen von Buenos Aires. Wählen Sie Ihr "Lieblingspaar" oder Ihre[n] Lieblingstänzer[in]: A uch dies ist wieder ein Platzhalter für einen Text, der hier demnächst stehen wird.  [weiter]
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Donnerstag, 27. Oktober 2011

Platzhalter 1

Als Platzhalter in Reminiszenz an Julio Cortázar`s Rayuela, sein [post]modernes Meisterwerk, zugleich ein literarisches Experiment. Es lässt sich - anders als klassische Bücher - auf unterschiedliche Art und Weise lesen: Der Leser kann beispielsweise das Buch aufschlagen und auf einer beliebigen Seite mit dem Lesen eines Kapitels beginnen. Letztes Jahr habe ich es in einem gemeinsamen Experiment mit dem Bücherblogger gelesen. Zum Buchinhalt: Paris, die Existenzialisten um Sartre, der Jazz, die Chansons der Greco und anderer spielen darin ebenso ihre Rolle wie Buenos Aires, die argentinische Heimat des Protagonisten und der TANGO. Hier...  [weiter]
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Samstag, 25. Juni 2011

Platzhalter[in] der menschlichen Stimme

"Die erste Veränderung, die das Ich erfahren hat, ist, daß es sich nicht mehr in der Geschichte aufhält, sondern daß sich neuerdings die Geschichte im Ich aufhält. Das heißt: nur so lange das Ich selber unbefragt blieb, solange man ihm zutraute, daß es seine Geschichte zu erzählen verstünde, war auch die Geschichte von ihm garantiert." "Es ist das Wunder des Ich, daß es, wo immer es spricht, lebt; es kann nicht sterben - ob es geschlagen ist oder im Zweifel, ohne Glaubwürdigkeit und verstümmelt -dieses Ich ohne Gewähr!" Nicht nur das "Ich" ist damals wie heute "Platzhalter der menschlichen Stimme", wie sie es in der ersten Poetikdozentur im Wintersemester...  [weiter]
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Sonntag, 15. Mai 2011

Montauk XIII – 100 Jahre Literat[ur]enleben Max Frisch

Ruhm. Was ist Ruhm? "How do you feel about renown?" fragt Lynn, als sie in Montauk "zum ersten Mal für den Fremden kocht – kennt er diese Vokabel nicht"? Doch er kennt sie, er gesteht in Montauk: "Ich wollte berühmt werden: als Torwart bei Länderspielen." Berühmt wurde er stattdessen als Schriftsteller. Ruhm ist hohes und andauerndes Ansehen einer Person innerhalb einer Gemeinschaft oder der Öffentlichkeit. Ruhm wird durch hervorragende Leistungen oder außergewöhnliche Taten erreicht. Ein weiteres Merkmal des Ruhms: Er überragt die messbaren Leistungen eines Menschen. Uwe Johnson fragte ihn einmal im Jahr 1962: "Herr Frisch, was machen Sie...  [weiter]
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Mittwoch, 11. Mai 2011

Montauk XII - Du sollst Dir kein Bildnis machen

So lautet bereits ein Gebot im Alten Testament. Dennoch machen wir uns ein Bild. Täglich. Stündlich. Minütlich. Wenn nicht bewusst, dann im Unterbewusstsein. Wo ist der Knopf, um diesen Mechanismus abzuschalten? Zum Beispiel beim Lesen von Max Frisch "Ich bin nicht Stiller" heißt es gleich im ersten Satz, im Einstieg zum gleichnamigen Roman, der Max Frisch einst berühmt machte. Vorbeugend? Jedenfalls, gleich im ersten Satz, wird da klare Kante genäht: Klar gestellt, w e r ER n i c h t IST! Weder "er" - sein Protagonist, noch "er" - der Autor. Es wird unmissverständlich klar gestellt, dass man beide nicht miteinander vermischen darf. Der...  [weiter]
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Sonntag, 1. Mai 2011

Montauk XI - Frisch und die Frauen

Nachdem ich Montauk fast ausgelesen, kann es keinen Zweifel mehr geben - das Grundthema in dieser Tagebuch-Erzählung lautet: Mann liebt Frau[en]. In vielen Variationen. Im letzten Drittel des Buches geht es nahezu nur noch um die Partnerschaften Frischs zum anderen Geschlecht, um sein Verhältnis zu den Frauen. Montauk ist daher nicht e i n e [einzige] Frühlingsromanze! Montauk ist die Sammlung a l l e r Frauengeschichten, die Frisch je hatte. Freundlicher formuliert: Es ist die Sammlung a l l e r Liebesgeschichten im Leben von Max Frisch. Im Prinzip schildert er in Montauk nicht nur die ihm damals gegenwärtige Frühlingsromanze mit Lynn,...  [weiter]
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Donnerstag, 21. April 2011

Montauk X - Fracksausen

Über das merkwürdige Geschlechtsverhalten paarungsbereiter Großstädter wurden bereits zahlreiche Filme gedreht. Was Max Frisch in Montauk in Rückblenden in seinem Verhalten gegenüber dem anderen Geschlecht [selbst]kritisch und provokativ erinnert, hat seine Entsprechung in der Tierwelt. Sechs Jungs und vier Mädels aus Konstanz sollen seit vier Wochen zueinander finden, wollen aber nicht; präziser gesagt: die Herren Frackträger wollen nicht. Sie kommen mit der Mädels-Gang nicht zurande. Aus Frust haben sich zwei Jungs bereits zusammen getan und versuchen seit einigen Tagen vergeblich, sich zu paaren. Während ein anderer, Bonaparte sein Name, in...  [weiter]
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Wi[e]der[W]orte [2]

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