War das absurde Theater einst Überhöhung, so ist es heute von der Realität längst überholt worden.
Wir haben Promis, Reality-Shows, suchen den nächsten Superstar und sind rund um die Uhr erreichbar, bar jeglichen Inhalts.
Hier hat es vor einigen Wochen einen tödlichen Autounfall gegeben weil ein Siebzehnjähriger hinter dem Volant auf ein SMS sofort antworten musste.
Was sie Absurd nennen, nenne ich die Sucht nach Oberflächlichkeit, womit wir Aldous Huxley und Georg Orwell in ihrer Vorahnung recht geben.
Der Clown, oder das absurde Theater spiegelt nur wieder.
Neulich war ich im Kabaret, Düringer, Ich - ein Leben. Eigentlich gar nicht so schenkelklopflustig, aber zuviele Lacher an falschen Stellen.
Wir verlernen zusehens zu denken.
(nicht alle, aber immer mehr)
Sehr interessant Ihre Sicht, v.a. dass heute "das absurde Theater von der Realität überholt" worden ist. Das ist doch eigentlich erschreckend, lieber Jossele, denn wo wird das alles irgendwann enden...
Schade, dass ich [aus heutiger Sicht] nicht [mehr] nachvollziehen kann, ob zu Lebzeiten von Ionesco und Beckett, "das absurde Theater" von diesen beiden vielleicht auch als Art "Kritik" an den sich entwickelnden Verhältnissen gedacht war!? [als eine Art moderne Gesellschaftskritik? Daher auch - wie Sie es ausdrücken - die "Überhöhung"]
Ich finde, dass Orwells 1984 im Vergleich zur heutigen Realität beinahe "harmlos" ist. Mich erschreckt besonders, wie kritiklos die Leute mit Facebook umgehen. Die heutige Realität ist viel krasser als Orwells Schreckensvisionen.
Ich erlebte neulich in der Straßenbahn hautnah einen Unfall mit, als ein Autofahrer - abgelenkt durch Handytelefonieren - dieser Bahn die Vorfahrt nahm und das Auto ein Stück mitgeschleift wurde. Ein solches wäre früher nicht passiert.
Ja, nicht "wir", sondern jene "verlernen das Denken", die nur noch mit dem Kopf in den Medienangeboten hängen, und zwischen Smartphone, Twitter, SMS, Facebook und allen möglichen Internet-Anwendungen hin- und her-zappen. Was das alles Zeit kostet...
Wi[e]der[W]orte [2]
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Hier hat es vor einigen Wochen einen tödlichen Autounfall gegeben weil ein Siebzehnjähriger hinter dem Volant auf ein SMS sofort antworten musste.
Was sie Absurd nennen, nenne ich die Sucht nach Oberflächlichkeit, womit wir Aldous Huxley und Georg Orwell in ihrer Vorahnung recht geben.
Der Clown, oder das absurde Theater spiegelt nur wieder.
Neulich war ich im Kabaret, Düringer, Ich - ein Leben. Eigentlich gar nicht so schenkelklopflustig, aber zuviele Lacher an falschen Stellen.
Wir verlernen zusehens zu denken.
(nicht alle, aber immer mehr)
@Jossele
Schade, dass ich [aus heutiger Sicht] nicht [mehr] nachvollziehen kann, ob zu Lebzeiten von Ionesco und Beckett, "das absurde Theater" von diesen beiden vielleicht auch als Art "Kritik" an den sich entwickelnden Verhältnissen gedacht war!? [als eine Art moderne Gesellschaftskritik? Daher auch - wie Sie es ausdrücken - die "Überhöhung"]
Ich finde, dass Orwells 1984 im Vergleich zur heutigen Realität beinahe "harmlos" ist. Mich erschreckt besonders, wie kritiklos die Leute mit Facebook umgehen. Die heutige Realität ist viel krasser als Orwells Schreckensvisionen.
Ich erlebte neulich in der Straßenbahn hautnah einen Unfall mit, als ein Autofahrer - abgelenkt durch Handytelefonieren - dieser Bahn die Vorfahrt nahm und das Auto ein Stück mitgeschleift wurde. Ein solches wäre früher nicht passiert.
Ja, nicht "wir", sondern jene "verlernen das Denken", die nur noch mit dem Kopf in den Medienangeboten hängen, und zwischen Smartphone, Twitter, SMS, Facebook und allen möglichen Internet-Anwendungen hin- und her-zappen. Was das alles Zeit kostet...