liebe teresa, es ehrt sie ungeheuer, dass sie sich noch so erregen können über die verlogenheit der "herrschenden" (die ja in wirklichkeit gar nicht herrschen, sondern nur ausführendes organ sind der eigentlichen macht - des kapitals). der mensch ist halt von hause aus unvollkommen, und ... macht, auch nur scheinbare, korrumpiert.
ich habe mir schon lange abgewöhnt, von einer wahl irgendwelche wirklich bemerkenswerte veränderungen zu erwarten. bestenfalls ist sie eine manchmal unterhaltsame veranstaltung, in der man einen mißliebigen politiker, oder eine unfähige partei ein wenig pieken kann, und dann darauf hofft, dass es noch viele andere so tun; wenn ja, dann hat man noch etwas freude - allerdings nur schadenfreude - denn ändern wird sich nichts ...
wenn sie mal zeit finden ...
Kurt Tucholsky macht sich gedanken zur wahl ...
"Man tut was für die Revolution und weiß ganz genau, mit dieser Partei kommt sie bestimmt nicht!" - Dieser Satz aus den "Wahl"-Gedanken Tucholsky`s zur Motivation, warum eine[r] wählen geht, hat es mir sehr angetan, lieber Josef. Vielen lieben Dank daher, dass Sie den Tucholsky hierher posteten.
Der Satz spiegelt sehr gut die [bittere] Stimmungslage wider, die derzeit in vielen schwäbischen Haushalten herrscht. Es ist erstaunlich, wie schnell sich gerade bei jenen, die wegen eines anderen Politikstils Grün wählten, nun schon die Ernüchterung, ja gar schon die Sorge "um ihr Ländle" breit macht. Dass eine solche Ernüchterung irgendwann mal nach ein, zwei Jahren eintritt, verständlich, aber keine[r] rechnete damit, dass er schon vier Monaten nach dieser Landtagswahl bereut, sein Kreuz [an grüner Stelle] gemacht zu haben.
Insofern werde ich mich gewiss weiterhin "über die Herrschenden erregen", v.a. wenn sie gegen jene Werte und Grundsätze verstossen, die sie vormals mit Inbrunst und Vehemenz propagiert haben, als sie [noch] nicht in Regierungsverantwortung waren.
Es entspricht zudem der Philosophie dieses Blogs, lieber Josef, auch auf solche Verlogenheiten hinzuweisen und diese Missstände anzuprangern. Dagegen Haltung zu beziehen... und wenn es hernach nur eine[r] liest und weiterträgt und die[der] wiederum und wieder... dann hat es sich schon gelohnt, dass ich hier nicht nur schön[e] [wieder Worte] schreibe, sondern auch [kritisch] Widerworte erhebe ;-)
Wi[e]der[W]orte [2]
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ich habe mir schon lange abgewöhnt, von einer wahl irgendwelche wirklich bemerkenswerte veränderungen zu erwarten. bestenfalls ist sie eine manchmal unterhaltsame veranstaltung, in der man einen mißliebigen politiker, oder eine unfähige partei ein wenig pieken kann, und dann darauf hofft, dass es noch viele andere so tun; wenn ja, dann hat man noch etwas freude - allerdings nur schadenfreude - denn ändern wird sich nichts ...
wenn sie mal zeit finden ...
Kurt Tucholsky macht sich gedanken zur wahl ...
@Bubi40
Der Satz spiegelt sehr gut die [bittere] Stimmungslage wider, die derzeit in vielen schwäbischen Haushalten herrscht. Es ist erstaunlich, wie schnell sich gerade bei jenen, die wegen eines anderen Politikstils Grün wählten, nun schon die Ernüchterung, ja gar schon die Sorge "um ihr Ländle" breit macht. Dass eine solche Ernüchterung irgendwann mal nach ein, zwei Jahren eintritt, verständlich, aber keine[r] rechnete damit, dass er schon vier Monaten nach dieser Landtagswahl bereut, sein Kreuz [an grüner Stelle] gemacht zu haben.
Insofern werde ich mich gewiss weiterhin "über die Herrschenden erregen", v.a. wenn sie gegen jene Werte und Grundsätze verstossen, die sie vormals mit Inbrunst und Vehemenz propagiert haben, als sie [noch] nicht in Regierungsverantwortung waren.
Es entspricht zudem der Philosophie dieses Blogs, lieber Josef, auch auf solche Verlogenheiten hinzuweisen und diese Missstände anzuprangern. Dagegen Haltung zu beziehen... und wenn es hernach nur eine[r] liest und weiterträgt und die[der] wiederum und wieder... dann hat es sich schon gelohnt, dass ich hier nicht nur schön[e] [wieder Worte] schreibe, sondern auch [kritisch] Widerworte erhebe ;-)