Herbstanfang
Heute Mittag, um elf Uhr vier, hat er angefangen, der astronomische Herbst. Fast auf die Sekunde genau war auch sie fertig, diese Herbstspinne, die sich in meinem Garten einwebte.
Sie ist ein ganz besonderes, weil belesenes Exemplar. In der Nähe des Zeitungsrohrs hat sie ihr Netz aufgeschlagen.
Normalerweise hängt sie ihr Radnetz an zwanzig bis fünfundzwanzig Speichen auf. Diese jedoch fährt auf großem Fuß: Mit vierzig Speichen hat sie ihr Radnetz herbstfest gemacht, damit es die ersten kalten Septembernächte übersteht.
Wenn Gefahr im Verzug ist, nimmt sie die langgestreckte Haltung ein – wie hier im Bild. Wer weiß, vielleicht hat sie eines der Männchen, die in der Nähe des Netzes lauerten, gewittert.
Während der Foto-Aufnahme war diese Herbstspinnen-Dame noch mit dem Herausbeißen der mittleren Fäden beschäftigt. Dadurch entsteht dann die offene Nabe in der Mitte des Netzes.
Ein Spinnen-Männchen „balzte“ derweil am Netzrand. Dazu zupfte es am Netz und biss eine Fliege, die sich im Netz verheddert hatte, heraus. Die überreichte sie später dem Weibchen als „Hochzeitsgeschenk“.
Die Paarung selbst dauerte nur wenige Minuten.
Ihre Eier legte das Weibchen danach in einem Seidenkokon ab, den sie an Pflanzenteilen befestigte. So können sie überwintern bis die kleinen Spider schlüpfen.
1666 mal gelesen
Sie ist ein ganz besonderes, weil belesenes Exemplar. In der Nähe des Zeitungsrohrs hat sie ihr Netz aufgeschlagen.
Normalerweise hängt sie ihr Radnetz an zwanzig bis fünfundzwanzig Speichen auf. Diese jedoch fährt auf großem Fuß: Mit vierzig Speichen hat sie ihr Radnetz herbstfest gemacht, damit es die ersten kalten Septembernächte übersteht.
Wenn Gefahr im Verzug ist, nimmt sie die langgestreckte Haltung ein – wie hier im Bild. Wer weiß, vielleicht hat sie eines der Männchen, die in der Nähe des Netzes lauerten, gewittert.
Während der Foto-Aufnahme war diese Herbstspinnen-Dame noch mit dem Herausbeißen der mittleren Fäden beschäftigt. Dadurch entsteht dann die offene Nabe in der Mitte des Netzes.
Ein Spinnen-Männchen „balzte“ derweil am Netzrand. Dazu zupfte es am Netz und biss eine Fliege, die sich im Netz verheddert hatte, heraus. Die überreichte sie später dem Weibchen als „Hochzeitsgeschenk“.
Die Paarung selbst dauerte nur wenige Minuten.
Ihre Eier legte das Weibchen danach in einem Seidenkokon ab, den sie an Pflanzenteilen befestigte. So können sie überwintern bis die kleinen Spider schlüpfen.
Teresa HzW - 23. Sep, 21:18 - Rubrik Andern[w]Orts
und das ist völlig genuin
werd´ ich ein kommentar mir sparen
doch möchte´ich lauthals offenbaren
das foto finde ich gelungen
es sei ein loblied drum gesungen
@Bubi40
tut dies kund,
um einen halben Meta
wächst Teresa
:-)