Jetzt wird es langsam griffig. Es wird ICHIGER. Wie immer wenn eine Frau sich Sachen ansieht, die sie um keinen Preis kaufen wird, langweilt er sich sofort.
Ausgezeichnet! Ich fordere alle männlichen Leser, die ähnlich fühlen, sich zu outen.
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Verstehen das eigentlich die Frauen?
- Jedes erste mal mit einer Frau ist wieder das erste Mal; die Verwunderung ohne Erinnerung.
Ich gebe es zu, ich könnte das nicht schreiben. So präzise kann ich das nicht formulieren. Aber ich könnte es schreiben wollen. Perfekt! Da steckt Eros drinnen.
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Und - BTW - es ist schon so, dass der Sex immer besser wird, je länger man jemand kennt. Doch das erste Mal geht es nicht um die Güte des Verkehrs, da ist qualitativ ein anderer Vorgang im Spiel. Oft, wenn ich über die Erfahrungen von Frauen in bezug auf Beziehungen lese, denke ich mir, dass es da ganz große Unterschiede geben muss. Da fühle ich ein antagonistisches Mann-Sein. Manchmal überlege ich, ob Frauen verstehen können, was in mir vorgeht. Nun, es ist immerhin eine gewisse Bestätigung, dass es zumindest einen anderen Mann gibt, der genau dasselbe zum Ausdruck bringt.
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Jetzt bin ich neugierig auf die Fortsetzung.
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Es gibt noch ein anderes wesentliches Zitat. Darüber kann ich aber nicht so locker von der Hand tippen. (Es geht um die Selbstverwirklichung der Frauen und um sein Laster.) Das muss ganz subtil analysiert werden.
Sorry, jedoch Ihre Aussage "es ist schon so, dass der Sex immer besser wird, je länger man jemand kennt" ist mir zu sehr schwarz-weiß gemalt ;-) - In einem gewissen jugendlichen Lebensalter oder zu einer gewissen Zeit mag manchen auch ein "ONS" das Non-plus-ultra [gewesen] sein. Nur scheint mir, der Autor von Montauk hat jenes zu seiner Zeit nicht erlebt, zumindest nicht schriftstellerisch verarbeitet.
Darüberhinaus schreibt Frisch "über Liebe, als Beziehung zwischen den Geschlechtern, gebe es nichts Neues mehr zu berichten, das habe die Literatur dargestellt in allen Varianten ein für allemal". Das schreibt er in Montauk auf Seite 1576: "das sei für die Literatur, sofern sie diesen Namen verdient, kein Thema mehr … solche Verlautbarungen sind zu lesen", so Frisch. ER kritisiert dann zu Recht: „sie [also jene die solche "Verlautbarungen schreiben"] verkennen, dass das Verhältnis zwischen den Geschlechtern sich ändert, dass andere Liebesgeschichten stattfinden werden. Richtig!
Frisch erkennt: "Wir brauchen die Darstellung des Mannes durch die Frau, die Selbstdarstellung der Frau." [Sätze, die er Ingeborg Bachmann geschrieben hat, bevor sie sich persönlich kennenlernten].
Insofern - so viel verrate ich heute noch - werde ich meinen morgigen Eintrag zu Montauk XI - Max Frisch und den Frauen widmen :-)
Wi[e]der[W]orte [2]
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warm gelesen
Ausgezeichnet! Ich fordere alle männlichen Leser, die ähnlich fühlen, sich zu outen.
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Verstehen das eigentlich die Frauen?
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Jedes erste mal mit einer Frau ist wieder das erste Mal; die Verwunderung ohne Erinnerung.
Ich gebe es zu, ich könnte das nicht schreiben. So präzise kann ich das nicht formulieren. Aber ich könnte es schreiben wollen. Perfekt! Da steckt Eros drinnen.
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Und - BTW - es ist schon so, dass der Sex immer besser wird, je länger man jemand kennt. Doch das erste Mal geht es nicht um die Güte des Verkehrs, da ist qualitativ ein anderer Vorgang im Spiel. Oft, wenn ich über die Erfahrungen von Frauen in bezug auf Beziehungen lese, denke ich mir, dass es da ganz große Unterschiede geben muss. Da fühle ich ein antagonistisches Mann-Sein. Manchmal überlege ich, ob Frauen verstehen können, was in mir vorgeht. Nun, es ist immerhin eine gewisse Bestätigung, dass es zumindest einen anderen Mann gibt, der genau dasselbe zum Ausdruck bringt.
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Jetzt bin ich neugierig auf die Fortsetzung.
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Es gibt noch ein anderes wesentliches Zitat. Darüber kann ich aber nicht so locker von der Hand tippen. (Es geht um die Selbstverwirklichung der Frauen und um sein Laster.) Das muss ganz subtil analysiert werden.
@Steppenhund
Darüberhinaus schreibt Frisch "über Liebe, als Beziehung zwischen den Geschlechtern, gebe es nichts Neues mehr zu berichten, das habe die Literatur dargestellt in allen Varianten ein für allemal". Das schreibt er in Montauk auf Seite 1576: "das sei für die Literatur, sofern sie diesen Namen verdient, kein Thema mehr … solche Verlautbarungen sind zu lesen", so Frisch. ER kritisiert dann zu Recht: „sie [also jene die solche "Verlautbarungen schreiben"] verkennen, dass das Verhältnis zwischen den Geschlechtern sich ändert, dass andere Liebesgeschichten stattfinden werden. Richtig!
Frisch erkennt: "Wir brauchen die Darstellung des Mannes durch die Frau, die Selbstdarstellung der Frau." [Sätze, die er Ingeborg Bachmann geschrieben hat, bevor sie sich persönlich kennenlernten].
Insofern - so viel verrate ich heute noch - werde ich meinen morgigen Eintrag zu Montauk XI - Max Frisch und den Frauen widmen :-)