Auf einmal sitzen Sie nicht mehr in einem Café in Paris, sondern auf einer Terasse mit einem tiefen Wasser in Argentinien. In tiefem Wasser sind sie aus anderen Gründen leider auch. Ich beneide sie um die bibliophile Ausgabe der Erzählung. Ich habe mir "nur" die normale für 14 € bei der Büchergilde bestellt. Die Illustrationen von Franziska Neubert sind einfach für sich allein schon wundervoll, den Text kenne ich ja noch nicht, werde die Erzählung aber dann auch ganz bestimmt besprechen. Schade wäre es, wenn die Politik uns entzweien würde, wo ich mich doch glücklich schätze mit Ihnen gemeinsam zu lesen. Denn in Büchern sollte man/frau sich treffen, wie es auch so oft in Rayuela geschieht und wie auch im Nachwort Christian Hansen meint. Der Titel dieser kleinen Erzählung scheint mir schon symptomatisch für Cortàzar zu sein. Er bezeichnet nicht einen Gegenstand innerhalb der Erzählung, sie könnte ja auch einfach "Tiefes Wasser" heißen, sondern nennt mit einem Blick des Autors von aussen auf den Gegenstand, den er selbst schreibt "Erzählung mit einem tiefen Wasser". Schon im Titel wird ein Abstand dargestellt. Cortàzar lesen heisst nie bedingungslose Identifikation, sondern sich selbst und das Lesen auch wiederum in einem Spiegel zu betrachten. Also lassen Sie uns weiter gemeinsam im tiefen Wasser der Buchstaben schwimmen und die Abstände zwischen ihnen als Herausforderung begreifen.
über Ihren Kommentar habe ich mich sehr gefreut, zumal ich in der Tat den Eindruck habe, dass wir einen - ich will das mal ganz vorsichtig hierhin schreiben - ähnlichen Büchergeschmack haben, will sagen, dass wir Beide jedenfalls beinahe zeitgleich stets auf dieselben schönen Bücher stoßen, die unser beider Lese-Interesse magisch anzieht.
Gern würde ich wieder mehr "literarisch" hier schreiben, doch dazu müßte bei der Fülle an Ereignissen, Themen und schönen Büchern der Tag derzeit 40 Stunden haben, um allem und jedem/jeder gerecht zu werden. Insofern freue ich mich sehr, dass Sie mir weiterhin als Besucher, Leser und Kommentator gewogen sind und hoffentlich bleiben!!! Die Politik ist es nicht wert, dass sie Menschen entzweit! Zumal der Spruch >FEIND IST, WER ANDERS DENKT< nicht Einzug halten sollte in unsere [literarische] Welt.
In diesem Sinne hoffe ich alsbald, in den nächsten Tagen, an die "hiesigen Ufer" des Rio de la Plata zurück zu kehren [zuvor gilt es jedoch neuerlich zu S21 zu schreiben].
Einen wunderbaren Lesetag wünscht Ihnen und allen anderen Leserinnen und Leser
herzlich
Teresa
Wi[e]der[W]orte [2]
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Im tiefen Wasser
über Ihren Kommentar habe ich mich sehr gefreut, zumal ich in der Tat den Eindruck habe, dass wir einen - ich will das mal ganz vorsichtig hierhin schreiben - ähnlichen Büchergeschmack haben, will sagen, dass wir Beide jedenfalls beinahe zeitgleich stets auf dieselben schönen Bücher stoßen, die unser beider Lese-Interesse magisch anzieht.
Gern würde ich wieder mehr "literarisch" hier schreiben, doch dazu müßte bei der Fülle an Ereignissen, Themen und schönen Büchern der Tag derzeit 40 Stunden haben, um allem und jedem/jeder gerecht zu werden. Insofern freue ich mich sehr, dass Sie mir weiterhin als Besucher, Leser und Kommentator gewogen sind und hoffentlich bleiben!!! Die Politik ist es nicht wert, dass sie Menschen entzweit! Zumal der Spruch >FEIND IST, WER ANDERS DENKT< nicht Einzug halten sollte in unsere [literarische] Welt.
In diesem Sinne hoffe ich alsbald, in den nächsten Tagen, an die "hiesigen Ufer" des Rio de la Plata zurück zu kehren [zuvor gilt es jedoch neuerlich zu S21 zu schreiben].
Einen wunderbaren Lesetag wünscht Ihnen und allen anderen Leserinnen und Leser
herzlich
Teresa