GZSZ – 2011 im Rückspiegel
In vielen Blogs geht es derzeit um die Zeit:
die gute alte, die vergangene, die ablaufende des Jahres 2011. Doch was ist eine "g u t e" Zeit?
Wann lässt sich sagen: das alte Jahr war "g u t"?
Geht es nur um den Nutzen der Zeit? Etwa die Art und Weise, wie jemand sein Jahr nutzte?
Oder geht es nicht auch um das Empfinden?
Darum sagen zu können: Trotz allem "g u t" gewesen. Schließlich hat selbst draußen in der Natur kein Jahreslauf nur Sonnentage, sondern eben auch Regen und Sturm. Braucht es nicht auch diese Wolken verhangenen, stürmischen Tage, um überhaupt be-urteilen und sagen zu können, dass und was "g u t" war!?
Doch was zählt, ist letztlich das Gesamtempfinden, sagen zu können: Unterm Strich. Trotz alledem. Und alledem. Es war gut!
Insofern schaue ich trotz allem auf ein gutes Jahr.
Im Wortsinn der hier niedergelegten Blogphilosophie: Es war ein gutes Wi[e]der[W]orte - Jahr! Unterm Strich betrachtet, habe ich beinahe jeden zweiten Kalendertag einen Eintrag verfasst, also insgesamt 152 kreative Blogeinträge, davon überwiegend Texteinträge. Rechnete einer nach [152, davon etwa 120 Texteinträge], es liefe wohl auf die Pareto-Regel hinaus. Manchmal stellte ich ja nur Fotos oder Videos mit kurzen Bild- oder Videounterschriften ein, und Maluceane sorgte mit ihren Gemälden dafür, dass die wiederwortigen Schreibstuben nicht länger kahl blieben.
Insofern...
Schreibtechnisch bin ich sehr zufrieden – mit der Bandbreite der Themen, zu denen es hier kam.
Auch lesetechnisch mag ich zufrieden sein. Schließlich haben wir sogar gemeinsam hier wieder ein großes öffentliches Leseprojekt bewältigt,: Max Frisch` Montauk. Im April und Mai. In dreizehn Blogeintragsfolgen. Sie erinnern sich!?
Und dann gab es, ebenfalls unter literarischen Gesichtspunkten, ein Mitmachprojekt: die große Altweibersommer-Rätselei, bei der einige von Ihnen eifrig mit geraten, nach Lösungen gesucht und gefunden haben.
Etwas ins Hintertreffen gerieten allerdings meine Widerworte. Ereiferte ich mich im ersten Drittel des Jahres heftig an der Landespolitik, so erlahmte mein Widerwort hier, mit jedem Tag, mit jeder Woche, in der ein neuer[?], frischer[?], grün-roter[!] Wind durch den schwäbisch-badischen Blätter- und Rebenwald fuhr.
Mir erlahmte der Arm, darüber zu schreiben, weil ich nicht mehr nachgekommen wäre mit der Widerworte-Produktion hier. Würde ich über die sogenannte, uns versprochene Bürgerbeteiligung, über das Gehört-[jedoch niemals nie nicht er-hört]-Werden dieser neuen Herren auf Schloss Reitzenstein und Ihrer Herrensitze im Neuen Schloss und den Sommer- und Winterresidenzen schreiben, es hätte mir einen gewaltigen Kurzschluss verursacht, der mir womöglich zu einem Flächenbrand geraten wäre.
Insofern erging ich mich darüber nur in realen lebensalltäglichen Widerworten und hob mir die Wiederworte für die schöneren Dinge des Schreib-Lebens und allenfalls mal für einen wider-[wärtig-äh-]wortigen Zwischenruf auf.
Besonders freu[t]e ich mich über den anwachsenden Kreis einer mir sehr treuen Gruppe von Leserinnen und Lesern, vor allem über jene unter Ihnen, die es wag[t]en, aus der anonymen Masse heraus zu treten und hier immer wieder [zu] kommentieren. Das finde ich supertoll. Und das half mir auch durch manchen stürmischen Tag dieses Jahres zu kommen: Das Segel des Abends nicht nur einzurollen, sondern mehr noch dafür zu sorgen, dass es am anderen Tag wieder ausgerollt wurde, das [Wieder]Worte-Schiff flott gemacht und erneut in See stechen konnte. Der seidene Tau-Faden, der über Monate lose hing, wurde dadurch zum Stahlseil. Dafür sage ich jetzt einfach DANKE! Ihnen allen, den mir sehr geschätzten und lieb gewordenen Kommentatorinnen und Kommentatoren hier auf Wi[e]der[W]Orte!
Kommen Sie also gut durch den letzten Tag dieses Jahres.
Mit oder ohne die beiden hier ;- )
Rutschen Sie gut...
...hinüber oder hinauf oder hinunter oder einfach nur:
H I N E I N
in ein g u t e s Jahr 2012
1725 mal gelesen
die gute alte, die vergangene, die ablaufende des Jahres 2011. Doch was ist eine "g u t e" Zeit?
Wann lässt sich sagen: das alte Jahr war "g u t"?
Geht es nur um den Nutzen der Zeit? Etwa die Art und Weise, wie jemand sein Jahr nutzte?
Oder geht es nicht auch um das Empfinden?
Darum sagen zu können: Trotz allem "g u t" gewesen. Schließlich hat selbst draußen in der Natur kein Jahreslauf nur Sonnentage, sondern eben auch Regen und Sturm. Braucht es nicht auch diese Wolken verhangenen, stürmischen Tage, um überhaupt be-urteilen und sagen zu können, dass und was "g u t" war!?
Doch was zählt, ist letztlich das Gesamtempfinden, sagen zu können: Unterm Strich. Trotz alledem. Und alledem. Es war gut!
Insofern schaue ich trotz allem auf ein gutes Jahr.
Im Wortsinn der hier niedergelegten Blogphilosophie: Es war ein gutes Wi[e]der[W]orte - Jahr! Unterm Strich betrachtet, habe ich beinahe jeden zweiten Kalendertag einen Eintrag verfasst, also insgesamt 152 kreative Blogeinträge, davon überwiegend Texteinträge. Rechnete einer nach [152, davon etwa 120 Texteinträge], es liefe wohl auf die Pareto-Regel hinaus. Manchmal stellte ich ja nur Fotos oder Videos mit kurzen Bild- oder Videounterschriften ein, und Maluceane sorgte mit ihren Gemälden dafür, dass die wiederwortigen Schreibstuben nicht länger kahl blieben.
Insofern...
Schreibtechnisch bin ich sehr zufrieden – mit der Bandbreite der Themen, zu denen es hier kam.
Auch lesetechnisch mag ich zufrieden sein. Schließlich haben wir sogar gemeinsam hier wieder ein großes öffentliches Leseprojekt bewältigt,: Max Frisch` Montauk. Im April und Mai. In dreizehn Blogeintragsfolgen. Sie erinnern sich!?
Und dann gab es, ebenfalls unter literarischen Gesichtspunkten, ein Mitmachprojekt: die große Altweibersommer-Rätselei, bei der einige von Ihnen eifrig mit geraten, nach Lösungen gesucht und gefunden haben.
Etwas ins Hintertreffen gerieten allerdings meine Widerworte. Ereiferte ich mich im ersten Drittel des Jahres heftig an der Landespolitik, so erlahmte mein Widerwort hier, mit jedem Tag, mit jeder Woche, in der ein neuer[?], frischer[?], grün-roter[!] Wind durch den schwäbisch-badischen Blätter- und Rebenwald fuhr.
Mir erlahmte der Arm, darüber zu schreiben, weil ich nicht mehr nachgekommen wäre mit der Widerworte-Produktion hier. Würde ich über die sogenannte, uns versprochene Bürgerbeteiligung, über das Gehört-[jedoch niemals nie nicht er-hört]-Werden dieser neuen Herren auf Schloss Reitzenstein und Ihrer Herrensitze im Neuen Schloss und den Sommer- und Winterresidenzen schreiben, es hätte mir einen gewaltigen Kurzschluss verursacht, der mir womöglich zu einem Flächenbrand geraten wäre.
Insofern erging ich mich darüber nur in realen lebensalltäglichen Widerworten und hob mir die Wiederworte für die schöneren Dinge des Schreib-Lebens und allenfalls mal für einen wider-[wärtig-äh-]wortigen Zwischenruf auf.
Besonders freu[t]e ich mich über den anwachsenden Kreis einer mir sehr treuen Gruppe von Leserinnen und Lesern, vor allem über jene unter Ihnen, die es wag[t]en, aus der anonymen Masse heraus zu treten und hier immer wieder [zu] kommentieren. Das finde ich supertoll. Und das half mir auch durch manchen stürmischen Tag dieses Jahres zu kommen: Das Segel des Abends nicht nur einzurollen, sondern mehr noch dafür zu sorgen, dass es am anderen Tag wieder ausgerollt wurde, das [Wieder]Worte-Schiff flott gemacht und erneut in See stechen konnte. Der seidene Tau-Faden, der über Monate lose hing, wurde dadurch zum Stahlseil. Dafür sage ich jetzt einfach DANKE! Ihnen allen, den mir sehr geschätzten und lieb gewordenen Kommentatorinnen und Kommentatoren hier auf Wi[e]der[W]Orte!
Kommen Sie also gut durch den letzten Tag dieses Jahres.
Mit oder ohne die beiden hier ;- )
Rutschen Sie gut...
...hinüber oder hinauf oder hinunter oder einfach nur:
H I N E I N
in ein g u t e s Jahr 2012
Teresa HzW - 31. Dez, 10:59 - Rubrik Wiederworte
Guten Rutsch, verehrte Frau Teresa.
rutschen auch Sie gut hinüber, lieber Robert, nur nicht wortwörtlich nehmen, hier könnte es heute Nacht glatt werden, so wie es grad schnürlt.