Robert (Gast) - 27. Jan, 16:51

Früher war es vermutlich ein rechtes Abenteuer. Ich hege Zweifel, ob dies heutzutage noch so ist. Die Vorfreude? Das Ungewisse? gibt es dies weiterhin?
Sie dürfen sich glücklich schätzen, das damals gesehen, erlebt zu haben, als die medialen Techniken uns nicht in jedem Winkel dieser Erde vorauseilten. Ich habe mir die eingefügten Landschaftsfilmchen bisher nicht angesehen, nur Ihren Text inhaliert.

Kender (Gast) - 27. Jan, 16:55

wie geht das denn einen text inhaliern tss.
Robert (Gast) - 27. Jan, 16:59

Inhalieren ist, das Geschriebene sich zeitgleich mit dem Lesen vorzustellen.
Teresa HzW - 27. Jan, 18:21

Sehr nett!
Ich schreibe morgen dazu noch etwas... habe heute leider keine Zeit mehr dafür :-(
Teresa HzW - 28. Jan, 13:32

Himalaya - ein Abenteuer?

Was auf uns zukommen wird, wußten wir damals nicht, insofern war es ein großes Abenteuer. Im Prinzip hatten wir - außer einigen Bildern, die wir bei einer Diaschau Monate zuvor gesehen hatten - keine Vorstellung davon, wie es vor Ort in Pokhara, in Lete, in Jomosom, in Muktinath wirklich aussieht. Keine Vorstellung davon, ob wir eine Übernachtungsmöglichkeit finden und falls ja, wo und vor allem wie die aussehen würde. Damals war es noch so, dass man notfalls bei Einheimischen übernachtete und denen ein paar nepalische Rupien für Kost und Logis gab, also für einen Schlafplatz, der eine Ecke auf dem Boden war, auf dem man seine Isomatte ausrollte, in der beschaulichen Hütte [weil mehr war da nicht]. Hauptsache ein Dach über den Kopf, im Trockenen schlafen. Morgens dann einen warmen Tee und etwas Dhaal Baat, Linsen mit Reis [das aßen die zu unserer Trekkingzeit auch morgens]. Verständigen konnte man sich damals gar nicht mit der nepalesischen Bergbevölkerung, die sprach kein Englisch. Selbst mit dem in Pokhara angeheuerten Nepali-Guide lief es nur radebrechend in Englisch. Doch für uns war wichtig: Dass wir einen Einheimischen hatten, der uns sicher hinauf und wieder hinunter brachte. Mit dessen Hilfe wir eben sicher und trocken übernachten konnten und nicht den Unbillen des Wetters und der Berge allein ausgesetzt waren.

Das ist heute alles viel einfacher. Dank Google-Earth und den vielen anderen Trekkern gibt es genug Möglichkeiten sich detailliert - ich bin schon geneigt zu schreiben - bis ins letzte Detail - auf so eine Himalaya-Trekking-Tour vorzubereiten.
Solche Touren werden dadurch kalkulierter. Allerdings, lieber Robert, ein Abenteuer bleiben sie dennoch, wenn auch auf andere - zivilisiertere - Art und Weise ;-)
Teresa HzW - 28. Jan, 13:45

P.S.

Ja, und ich bin froh, dies d a m a l s gewagt zu haben, weil zu "meiner" Zeit diese Tour[en] kein Massentourismus war[en], wie man auf dem allerersten Video [Werden 6 - Teil 1] sehr gut erkennen kann, die Massen, die da in der Abflughalle in Kathmandu [im Oktober 2010] war[t]en.

Damals [Mitte November 1991] waren wir allein am und im Annapurnamassiv, auch wenn uns das manchmal ein mulmiges Gefühl bescherte, da wir doch auch in die eine oder andere heikle Situation gerieten....

Als ich beim Rückflug von Kathmandu drei Wochen später die vielen Trekker sah, die mit eingegipsten oder einbandagierten Gliedmaßen ins Flugzeug hinkten, hüpften oder auf Tragen hinein verfrachtet wurden - es war geschätzt jeder Dritte [!] - da wußte ich, dass wir mal wieder unsere Schutzengel dabei hatten, die droben am Berg auf uns obacht gegeben :-)

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