Montag, 18. April 2011

Montauk VIII – Eros` Macht

Das Hundert-Sekunden-Beispielv ideo, welches das Schweizer Fernsehen als Anregung für literarische Hobby-Video-Filmer zum Max-Frisch-Video-Wettbewer b drehte, assoziiert fünf Schlagworte mit ganz bestimmten Romanen, Erzählungen oder Theaterstücken aus dem großen Werk von Max Frisch. Da wird etwa der Begriff Einsamkeit mit Andorra verbunden, Zweifel mit Gantenbein, Identität mit Stiller, Suche mit Homo Faber und Eros mit Montauk. Eros ist der Gott der begehrlichen Liebe in der griechischen Mythologie. Ihm entspricht der göttliche Amor in der römischen Mythologie. Der Pfeil des Amor traf Frisch wie ein Blitzschlag auf seiner Lesereise in den USA...  [weiter]
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Sonntag, 17. April 2011

Montauk VII – 100 Sekunden Max Frisch

In achtundzwanzig Tagen ist es so weit, dann wird sein Hundertster Geburtstag gefeiert. Mit 100 Sekunden können Sie dabei sein. Wenn Sie mögen!? Wie? Drehen Sie einen Kurzfilm, einen Video, einen Videoclip, etwas Dokumentarisches oder sogar einen Mini-Spielfilm. Über Max Frisch, seine Person oder [s]ein Werk oder über irgendetwas, das mit ihm zu tun hat! Das Schweizer Fernsehen(SF) hat in seinem 100-Sekunden-Filmbeitrag fünf Begriffe zu einzelnen Erzählungen, Romanen oder Theaterstücken seines Nationalschriftstellers festgehalten. Quasi als Beispiel und zur Anregung für die vielen Hobby-Filmer und Max-Frisch-Fans, die diesem Aufruf des SF folgen...  [weiter]
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Freitag, 15. April 2011

Montauk VI – Frisch[e] Sätze

Bei meiner Max-Frisch-Lese konzentriere ich mich nun auf: Besondere Sätze. Ungewöhnliche Worte. Interessante Ausdrücke. [Meine] Assoziative[n] Eindrücke dazu. Nachdenken auslösend. Journal intime So würde ich die neue Kontext-Wochenzeitung bezeichnen, die seit einer Woche online ist und in gedruckter Form jeweils samstags der TAZ beiliegt. Sie erfüllt mich mit Stolz. Von [hiesigen] Stuttgarter Journalist[inn]en gemacht. Gut gemacht. Solider objektiver Jounalismus. Alte Schule. I love you Ich frage mich, ob jemand, der – wie Frisch - so minutiös [auf]schreibt in Wahrheit & Wirklichkeit, in seinem Innersten, nicht ein tief einsamer Mensch...  [weiter]
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Dienstag, 12. April 2011

Montauk V – Flo[a]h[ting]

Mittlerweile, nach neun Tagen Max-Frisch-Lese-Experiment , habe ich mein Lese-Tempo gefunden. Es dauerte eine Weile bis ich den Dreißig-Minuten-Rhythmus fand, wie beim Beginn eines Lauftrainings nach einem langen, kalten Winter. Dreißig Minuten sind auf die Sekunde genau schwer ein zu halten. Manchmal schaffe ich die Punktlandung, meist sind es weniger, manchmal mehr Minuten, die meine "Lesung" dauert. Je nachdem, was sonst noch in meinem Weinberg [des Lebens] anliegt. Mein Eindruck: Das Lesen passt sich zudem den Schreibtempi des Autors an. Lande ich nach neunundzwanzig Minuten in einem Textabschnitt, der noch drei, vier oder mehr Seiten hat,...  [weiter]
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Samstag, 9. April 2011

Montauk IV – Auf Long Island – 2011-1974

Das letzte Lebenszeichen von Shannon stammt aus dem Mai vorigen Jahres. Aufgelöst und verstört hatte die 24-jährige nach einem Kundenbesuch die Polizei angerufen. "Ich hatte W. noch nie so gesehen: Ein Mann! Nicht dass er der Frau, die etwas irritiert war, wie alle den Hof machte; W. besichtigte sie bloß, während sie zu sprechen versuchte." Das letzte Lebenszeichen. OVERLOOK. Das Schild hat versprochen, was es hier nicht gibt. Es fällt ihm ein, dass niemand weiß, wo er sich an diesem Tag befindet. Auch wenn sie nicht mehr glauben, dass dieser Pfad je zur Küste führt, gehen sie: um nicht zu stehen in diesem Gestrüpp und Gebüsch, wo niemand...  [weiter]
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Mittwoch, 6. April 2011

Montauk III – Eine Lebensbeziehung wie ein Donnerschlag

Der dritte Teil meines Max Frisch-Lese-Experiments zu Montauk handelt von Menschen und ihren Beziehungen, nicht irgendwelchen, sondern solchen von ganz besonderer Art: Der Lebensbeziehung. "Geh…geh…geh…Beziehung soll man niemals sagen",herrscht mich einer an, während ich die obigen Zeilen Ihnen niederschreibe. Ich zucke zusammen, während über mir der nächste Schwall donnernder Worte herabregnet: "Es gibt Frauen und gibt Männer und dazwischen gibt es entweder Liebe oder gar nichts oder Freundschaft oder Verachtung oder Hass oder Neid. Beziehung ist eine Verächtlichmachung des Partners. Beziehung ist eins der dümmsten Worte, die wir haben." Ich...  [weiter]
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Dienstag, 5. April 2011

Montauk II – [Post]Moderne Autoren unter sich

Gestern habe ich darüber berichtet, dass ich hier ein kleines Lese-Experiment mit Max Frisch und seinem Montauk starte... heute will ich nochmals auf den Beginn eingehen, weil der Anfang von Montauk, ein ganz Besonderer ist wie bei Italo Calvino`s "Winter-Reisenden", an den ich mich erinnert fühle. BEIDE, Max Frisch wie auch Italo Calvino in seinem Roman Wenn ein Reisender in einer Winternacht adressieren ihre[n] Leser[in] gleich im ersten hin geschriebenen Satz. Und dennoch wählen beide Schriftsteller doch bewusst verschiedene Protagonisten: Calvino`s Protagonist ist im gesamten Roman, stets der Leser selbst. Durchgängig adressiert er ihn,...  [weiter]
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Wi[e]der[W]orte [2]

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