Schreibtest
Was macht man, wenn man plötzlich viel Zeit hat. Unverhofft. Schlagartig. Quasi über Nacht…
…man meldet sich für einen Französisch-Intensivkurs an. So geschehen. Gestern.
Heute bei Tag, nach einer Nacht drüber schlafen, denke ich mir: "Da hab` ich mir wieder was aufgeladen", weil jetzt schwitze ich seit dem frühen Morgen über dem [Weinberg des] Einstufungstest[s]. Und stelle fest: Wieviel da an Sprachkenntnis verschütt gegangen ist, die letzten Jahr[zehnt]e.
Ich krieg die Tempi, die Zeiten, nicht mehr zusammen. Wie war das mit dem Subjonctif, den ich bilden soll… Was war nochmal der Unterschied zwischen Passé simple und Imparfait. Hilfe!
Dabei meinte die Institutsmitarbeiterin – französische Muttersprachlerin – ganz pragmatisch und nett: „Damit wir sie richtig einstufen können, haben wir einen Sprachtest. Machen Sie den einfach in einem runter. Ohne viel zu überlegen. Ohne Wörterbuch. Ohne in der Grammatik nachzusehen und mailen Sie ihn mir - wenn es geht, bis morgen.“
Jetzt hab` ich den – >>pardon<< – [Dreck]:
Anstatt genüsslich bei einem Morgen-Cappuccino die Tageszeitung zu lesen, liegt die immer noch gefaltet auf dem Tisch und ich kämpfe mich durch den fünfseitigen DinA4-Testbogen. Die ersten vier Seiten sind geschafft. Zuguterletzt darf ich, die Fortbildungswillige, jetzt noch zwei Aufsätze schreiben.
Und da kommen nun Sie ins Spiel, liebe Leserinnen und liebe Leser ;-)
Keine Sorge, Sie brauchen nicht in Französisch schreiben, sondern mir lediglich ein wenig auf die Sprünge helfen, in der uns ureigenen deutschen Sprache:
Ein kleines Gschichtl oder eine Idee liefern, mein Souffleur oder meine Soufleuse mit einem Stichwort sein. Selbstverständlich nur, wenn Sie mögen!!!
Denn ich bin heute Morgen irgendwie blutleer im Hirn. Fantasielos. [Was mir sehr selten passiert. Aber heute ist eben so [m]ein kreativloser Tag]. Was vielleicht am Wetter liegt, denn über Nacht ist der Herbst gekommen, mit Regen, Sturm und Kälte.
Doch zurück zu dem, was gerade vor mir liegt: Zwei Mini-Aufsatzfragen, die es im Laufe des Tages zu bearbeiten gilt.
Aufsatz eins lautet:
Schreiben Sie eine kleine Geschichte von etwa 150 Wörtern über ihr schönstes oder schlimmstes Urlaubsgeschenk [ja, Geschenk steht da, im Testbogen heißt es „souvenir“- nicht Erlebnis, also „aventure“ oder „sensation“ steht da nicht]. Hm?
Aufsatz zwei lautet:
Der französische Segler Loïc Peyron hat einmal gesagt: «Die schönste Reise ist die, welche man noch nicht gemacht hat.“ Was denken sie darüber? [Der Text sollte etwa 150 Wörter umfassen]
Ach, liebe Leser[innen],
mir fällt partout nichts ein… :-((((
Daher:
>>Lequel d` entre vous est là?<<
Oder in der Weltsprache englisch:
„Is there anybody out there?“
auf gut deutsch: "Hat jemand von Ihnen ne Idee [ad 1 oder / und ad 2]"?
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…man meldet sich für einen Französisch-Intensivkurs an. So geschehen. Gestern.
Heute bei Tag, nach einer Nacht drüber schlafen, denke ich mir: "Da hab` ich mir wieder was aufgeladen", weil jetzt schwitze ich seit dem frühen Morgen über dem [Weinberg des] Einstufungstest[s]. Und stelle fest: Wieviel da an Sprachkenntnis verschütt gegangen ist, die letzten Jahr[zehnt]e.
Ich krieg die Tempi, die Zeiten, nicht mehr zusammen. Wie war das mit dem Subjonctif, den ich bilden soll… Was war nochmal der Unterschied zwischen Passé simple und Imparfait. Hilfe!
Dabei meinte die Institutsmitarbeiterin – französische Muttersprachlerin – ganz pragmatisch und nett: „Damit wir sie richtig einstufen können, haben wir einen Sprachtest. Machen Sie den einfach in einem runter. Ohne viel zu überlegen. Ohne Wörterbuch. Ohne in der Grammatik nachzusehen und mailen Sie ihn mir - wenn es geht, bis morgen.“
Jetzt hab` ich den – >>pardon<< – [Dreck]:
Anstatt genüsslich bei einem Morgen-Cappuccino die Tageszeitung zu lesen, liegt die immer noch gefaltet auf dem Tisch und ich kämpfe mich durch den fünfseitigen DinA4-Testbogen. Die ersten vier Seiten sind geschafft. Zuguterletzt darf ich, die Fortbildungswillige, jetzt noch zwei Aufsätze schreiben.
Und da kommen nun Sie ins Spiel, liebe Leserinnen und liebe Leser ;-)
Keine Sorge, Sie brauchen nicht in Französisch schreiben, sondern mir lediglich ein wenig auf die Sprünge helfen, in der uns ureigenen deutschen Sprache:
Ein kleines Gschichtl oder eine Idee liefern, mein Souffleur oder meine Soufleuse mit einem Stichwort sein. Selbstverständlich nur, wenn Sie mögen!!!
Denn ich bin heute Morgen irgendwie blutleer im Hirn. Fantasielos. [Was mir sehr selten passiert. Aber heute ist eben so [m]ein kreativloser Tag]. Was vielleicht am Wetter liegt, denn über Nacht ist der Herbst gekommen, mit Regen, Sturm und Kälte.
Doch zurück zu dem, was gerade vor mir liegt: Zwei Mini-Aufsatzfragen, die es im Laufe des Tages zu bearbeiten gilt.
Aufsatz eins lautet:
Schreiben Sie eine kleine Geschichte von etwa 150 Wörtern über ihr schönstes oder schlimmstes Urlaubsgeschenk [ja, Geschenk steht da, im Testbogen heißt es „souvenir“- nicht Erlebnis, also „aventure“ oder „sensation“ steht da nicht]. Hm?
Aufsatz zwei lautet:
Der französische Segler Loïc Peyron hat einmal gesagt: «Die schönste Reise ist die, welche man noch nicht gemacht hat.“ Was denken sie darüber? [Der Text sollte etwa 150 Wörter umfassen]
Ach, liebe Leser[innen],
mir fällt partout nichts ein… :-((((
Daher:
>>Lequel d` entre vous est là?<<
Oder in der Weltsprache englisch:
„Is there anybody out there?“
auf gut deutsch: "Hat jemand von Ihnen ne Idee [ad 1 oder / und ad 2]"?
Teresa HzW - 19. Okt, 09:32 - Rubrik Nachtkantine
@Margit
Eigentlich wollte ich viiiieeeel lieber Spanisch… Doch was mache ich!? Ich melde mich für einen Französisch-Intensivkurs an.
Warum? - Nun, ich werde in ein paar Wochen verreisen. Ins Ausland. Endlich einmal wieder. An einen Ort, an dem man üblicherweise "nur" Französisch spricht. Daher dachte ich, ich täte gut daran, vorher die Sprache, die ich lange nicht mehr sprach, aufzufrischen.
Ja, ja... ein Literaturrätsel wäre mir auch lieber, das fiele mir leicht und ich habe ja noch einige hier in meiner Schublade versteckt - also bei nächster Gelegenheit wieder :-D