Unter Dampf
Heute entspanne ich mich (und schmiede Pläne). Schaue in den blauen Himmel und genieße die Ruhe [ziemlich ungewöhnlich für einen Freitagmittag] die sich unter dem Vogelgezwitscher durchs Neckartal in die Höhen des Weinbergs hinauf ausbreitet.
….schmiede Pläne…
...beobachte die Wolken, wie sie ab Spätnachmittag über den Himmel heranziehen...
...im Zeitlupentempo...
...hole die kleine Canon G10 heraus und knipse ab und zu das Naturschauspiel, das sich am fernen Horizont abspielt..
Wolken[unge]Tü[r]me. Wie geschaffen. Zum Ma[i]len. [An Maluceane]. Solche Wolkenhaufen sind sonst erst im Spätsommer zu sehen. Wenn sich die Gewitter häufen.
Bei dem Dampf da draußen [immerhin 30 Sonnen-Terrassen-Grade] hilft nur eins: Frozen Cappuccino und dazu etwas Lektüre.
Auf meiner Lese-Matratze lasse ich mich treiben... von einem der mir lieb gewordenen Blog zum anderen......
Hie und da entdecke ich sehr Lesenswertes…
Wenn nur die dampfige Luft nicht wär`, die nach den Gliedern, nun langsam auch mein Hirn lahmlegt [daher habe ich all den lieben Community-Menschen heut`keine Kommentare geschrieben].
Am liebsten tät` ich ja ein Fenster aufreißen, um dem Dampf zu entkommen, doch das geht nicht.
Stattdessen segle ich beinahe in ein sich öffnendes Fenster hinein, während ich hier... und dann da.... ein wenig herum schwimme.... Muss ausgerechnet jetzt an diesem ersten lauen Sommerabend ein Fenster aufpoppen, dass mein Account nur noch begrenzten Speicherplatz hat. Uuuupsss. Jetzt ist es also so weit! Nach ziemlich genau zwei Jahren lässt mich Twoday im Stich. Hm, was tun?
Vielleicht einen Kochtopf aufsetzen? Einen aus dem unter dem Deckel die Spätzle nur so hervor quillen? Eine Nudel nach der anderen ihre Tentakeln aus dem Topf streckt, weil sie der siedenden Hitze entrinnen will?
Schreiend, wenn sie denn könnte:
„Ich will raus!“
„Ganz einfach raus!“
[Wer hat das nur gleich wieder gesungen ;-)]
JA, ich will auch raus, liebe Leute!
Eigentlich in ein anderes Blogsystem, in dem ich mehr Möglichkeiten hab, anders layouten kann… aber… seufz… dann wär` ja die Community hier weg! Die liebwerte Falkin hat das heute so wunderbar geschrieben. Es war mir Seelenmassage, was ich da [von ihr und anderen] im Kommentarast vom Dr. Schein las… J
A, ich bin auch immer noch wegen der vielen, lieben, netten, nachdenklich schreibenden Blogger-Frauen und Blogger-Männer hier [geräuschvoll ins Taschentuch schnupf dabei] und wegen der mich erheiternden, vom Alltags[Weinberg]Kampf ablenkenden, stumpfsinnigen Trinksprüche und Limericks…. und dem immer wieder all umfassenden Gedankenaustausch…. hier… auf Twoday. Obwohl mich der Küchengestank und die Essens dampfige Luft [da vorne] tierisch nervt! Ich hasse es nämlich, wenn es im Haus die ganze Zeit nach Essen riecht. Man den Geruch von Sauerkraut, Gröschtl, Gemüse, Brot- und Kuchen-Back gar nicht mehr hinaus bekommt!
Daher verlagere ich meine Küchenvorgänge sobald die wärmere Jahreszeit ausgebrochen ist [und sie ist, liebe Leser[innen], sie ist!] auch nach draußen ins Freie, damit das Haus im Innern frei von Essensrest[lich]en Gerüchen bleibt!
Und nun… hab ich hier dauernd den Küchendampf… Er zieht um mein Blog herum und hinein und heraus.
Ritzen abdichten hilft gar nichts, falls Sie mir das empfehlen woll[t]en. „HeilixBlechleZefixAllelujaMichLeckstAmA…..Schei.
KlumppVerrecktsZacklZementHallelujaVerhauterDeifi
GschroaradeRuamGschoaradeBohnastangaElendigeGrom
bierigeScheraschleifaLeetseggelLombeDierBloderSa.Abr Auuuuuuuuuutsch... Da miassn do` bald amoi de Kochplattn durchgliahn...."
5551 mal gelesen
….schmiede Pläne…
...beobachte die Wolken, wie sie ab Spätnachmittag über den Himmel heranziehen...
...im Zeitlupentempo...
...hole die kleine Canon G10 heraus und knipse ab und zu das Naturschauspiel, das sich am fernen Horizont abspielt..
Wolken[unge]Tü[r]me. Wie geschaffen. Zum Ma[i]len. [An Maluceane]. Solche Wolkenhaufen sind sonst erst im Spätsommer zu sehen. Wenn sich die Gewitter häufen.
Bei dem Dampf da draußen [immerhin 30 Sonnen-Terrassen-Grade] hilft nur eins: Frozen Cappuccino und dazu etwas Lektüre.
Auf meiner Lese-Matratze lasse ich mich treiben... von einem der mir lieb gewordenen Blog zum anderen......
Hie und da entdecke ich sehr Lesenswertes…
Wenn nur die dampfige Luft nicht wär`, die nach den Gliedern, nun langsam auch mein Hirn lahmlegt [daher habe ich all den lieben Community-Menschen heut`keine Kommentare geschrieben].
Am liebsten tät` ich ja ein Fenster aufreißen, um dem Dampf zu entkommen, doch das geht nicht.
Stattdessen segle ich beinahe in ein sich öffnendes Fenster hinein, während ich hier... und dann da.... ein wenig herum schwimme.... Muss ausgerechnet jetzt an diesem ersten lauen Sommerabend ein Fenster aufpoppen, dass mein Account nur noch begrenzten Speicherplatz hat. Uuuupsss. Jetzt ist es also so weit! Nach ziemlich genau zwei Jahren lässt mich Twoday im Stich. Hm, was tun?
Vielleicht einen Kochtopf aufsetzen? Einen aus dem unter dem Deckel die Spätzle nur so hervor quillen? Eine Nudel nach der anderen ihre Tentakeln aus dem Topf streckt, weil sie der siedenden Hitze entrinnen will?
Schreiend, wenn sie denn könnte:
„Ich will raus!“
„Ganz einfach raus!“
[Wer hat das nur gleich wieder gesungen ;-)]
JA, ich will auch raus, liebe Leute!
Eigentlich in ein anderes Blogsystem, in dem ich mehr Möglichkeiten hab, anders layouten kann… aber… seufz… dann wär` ja die Community hier weg! Die liebwerte Falkin hat das heute so wunderbar geschrieben. Es war mir Seelenmassage, was ich da [von ihr und anderen] im Kommentarast vom Dr. Schein las… J
A, ich bin auch immer noch wegen der vielen, lieben, netten, nachdenklich schreibenden Blogger-Frauen und Blogger-Männer hier [geräuschvoll ins Taschentuch schnupf dabei] und wegen der mich erheiternden, vom Alltags[Weinberg]Kampf ablenkenden, stumpfsinnigen Trinksprüche und Limericks…. und dem immer wieder all umfassenden Gedankenaustausch…. hier… auf Twoday. Obwohl mich der Küchengestank und die Essens dampfige Luft [da vorne] tierisch nervt! Ich hasse es nämlich, wenn es im Haus die ganze Zeit nach Essen riecht. Man den Geruch von Sauerkraut, Gröschtl, Gemüse, Brot- und Kuchen-Back gar nicht mehr hinaus bekommt!
Daher verlagere ich meine Küchenvorgänge sobald die wärmere Jahreszeit ausgebrochen ist [und sie ist, liebe Leser[innen], sie ist!] auch nach draußen ins Freie, damit das Haus im Innern frei von Essensrest[lich]en Gerüchen bleibt!
Und nun… hab ich hier dauernd den Küchendampf… Er zieht um mein Blog herum und hinein und heraus.
Ritzen abdichten hilft gar nichts, falls Sie mir das empfehlen woll[t]en. „HeilixBlechleZefixAllelujaMichLeckstAmA…..Schei.
KlumppVerrecktsZacklZementHallelujaVerhauterDeifi
GschroaradeRuamGschoaradeBohnastangaElendigeGrom
bierigeScheraschleifaLeetseggelLombeDierBloderSa.Abr Auuuuuuuuuutsch... Da miassn do` bald amoi de Kochplattn durchgliahn...."
Teresa HzW - 11. Mai, 20:09 - Rubrik Wiederworte
unter Dampf
Dieses Plätzchen ist vermutlich objektiv so gut, weil man sehr viele Chinesen dort speisen sieht. Es scheint also recht heimatlich in gastronomischer Sicht zu sein.
Ich bestelle in der Regel T2, T3, T17 und T8 und einen Jasmin-Tee.
Es erinnert mich immer wieder an zwei Erlebnisse aus den Achtzigerjahren, eines davon abschreckend, während das andere eine nette Erinnerung wachruft und daher insgesamt eine positive Anmutung erzeugt.
Wuhan und Hongkong waren die Orte der Geschehen.
In Wuhan gab es in der Nähe des Bahnhofs ein Restaurant, wo es überhaupt nur eine Sache zu essen gab. Ich musste drei Stockwerke hochsteigen, in jedem Stockwerk wurde nur dieses Gericht gegessen und das ganze Lokal roch danach. Für Wuhan war das ein feines Lokal, bei dem das Essen zelebriert wurde. Sonst war die Kost in den Achtzigerjahren in Wuhan eher beschränkt, vor allem in der Uni-Kantine.
In Hongkong hingegen wurde mir damals berichtet, dass es sich bei dem Gericht (oder den Gerichtchen) um die Lieblingskost der Manager in Hongkong handelte, die sie zum Lunch zu sich nahmen. Das galt für Chinesen und Engländer gleichermaßen.
Ich war ganz überrascht, als ich dann selbst tatsächlich zum ersten Mal typische Vertreter dieser Zubereitung kostete. Einfach köstlich.
Die chinesische Bezeichnung - die ich jetzt sogar schon lesen, aussprechen und sprechen kann - bedeutet "ein bisschen Herz" oder wie es poetisch besser in Wikipedia zitiert ist:
"Kleine Leckerbissen, die das Herz berühren".
Das Wort Herz wird auf kantonesisch anders ausgesprochen als in Mandarin. Daher sagt man "Dim Sam".
[Es sind] kleine Gerichte, die meist gedämpft oder frittiert sind. Sie stammen ursprünglich aus der kantonesischen Küche Chinas. Zum Teil stammen die Häppchen aus traditionellen Teehäusern. Man findet es in unzähligen Variationen und allen Preisklassen vor allem im Süden und Osten Chinas. Dim Sum werden zu klassischem chinesischen Tee meistens in kleinen Bambuskörbchen gereicht. Die Bambuskörbe haben einen Durchmesser von knapp 20 cm und können zum Dämpfen aufeinander gestapelt werden, der oberste wird danach abgedeckt.<> In jedem befindet sich ein normalerweise auch aus Bambus bestehendes Gitter, auf das die Speisen gelegt werden. Es ist üblich, die Mahlzeit je nach Geschmack noch mit Sojasauce oder anderen – zum Teil scharfen – Soßen zu verfeinern. Den Großteil der Gerichte machen gefüllte Teigtaschen aus. Die Füllungen können aus allen denkbaren Sorten von Fleisch, Meerestieren und -früchten, aber auch aus Ei und Süßem bestehen. [Wikipedia]
Damals hatte kein einziger Chinese in Wien diese Gerichte anzubieten. Auch heute findet man nur eine leicht abzählbare Anzahl in Wien. Aber das "Tsingtao" beim Westbahnhof hat sie in großer Vielfalt. Wenn also auch der Dampf der Eisenbahnlokomotiven verschwunden ist, wie er noch so schön im Orientexpress der Fall war, gibt es nach wie vor Dampf gleich neben den Schienen. Ich kann jedem nur empfehlen, diese kleine Herzen zu verkosten.
P.S. T2 sind Teigbällchen mit Shrimps gefüllt, T3 sind Bärlauchtascherln, T17 sind Hummerschiffchen (also gebacken nicht gedämpft) und T8 sind "bao zi" oder "Steamed stuffed buns", eine Art Germknödel mit süßer Bohnenpaste gefüllt.
P.P.S. Mittlerweile habe ich diesen Kommentar ergänzt und auf mein Blog gestellt:)
http://steppenhund.wordpress.com/2012/05/12/kulinarisches-und-reisen/
Tsingtao Wien
Ja, diese kleinen "Dim Sum" sind fantastische "Schweinereien", denen man nicht widerstehen kann. Wahrscheinlich ist dies das Geheimnis, weshalb die Schwaben es so gut mit den Chinesen können ;-) - beide verstehen es perfekt, das Gute in einem "Maultäschle" zu verstecken!
Das ist nun keine Mär`: Das Schwabenland hegt und pflegt seine Kontakte ins Land der Mitte seit mehr als 30 Jahren!
Quasi auch wieder so ein Jubliäum... über das ich mal berichten sollt`...und Sie haben`[e]s [mir] ans Licht gebracht ;-) - auch wenn Sie die Jubeltage ja nicht so mögen ;-)
Schade, dass ich nicht mehr so oft nach Wien komme... eben habe ich entdeckt, dass es von "meinem" [früheren] "Wohn"Zimmer gar nicht so weit weg [gewesen]:
http://g.co/maps/uypn8